Dienstag, 25. Oktober 2011

Wachstum auf Keltisch


Der eine Seitenstreifen ist angewachsen. Um das Mittelteil ganz fertig stricken zu können, muss ich nochmal zur SPINDEL, da das Garn nicht ganz ausreichte. Von dem braunen Garn habe ich dafür zuviel. Egal, zu stricken liegt immer genug herum. Außerdem kann ich ja den zweiten braunen Streifen schon anfangen.

Überhaupt ...
heute ist trotz Ferien ein knallharter Arbeitstag, den ich überwiegend am Schreibtisch verbringe. Für heute habe ich mir vorgenommen, einen ganzen Stapel Aufsatzhefte zu korrigieren. Das empfinde ich als sehr anstrengend, denn jedes Kind schreibt ganz anders, jedem möchte man mit seinem Kommentar gerecht werden, die Korrekturen sind ganz unterschiedlich, weil man manchen sehr differenzierte Kommentare schreiben kann, die sie auch verstehen, anderen muss man es mit wenigen und einfachen Sätze deutlich machen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Trotzdem macht es viel Spaß, sich in die Gedanken und Gefühle der Kinder auf diese Weise einklinken zu dürfen.

Was Thema des Aufsatzes war?
Eine Fantasiegeschichte, in der sich die Kinder in einen Gegenstand versetzen durften, der W. A. Mozart gehörte und aus dessen Sicht sie ein Erlebnis mit dem Wunderkind erzählen.
Diese Auseinandersetzung mit Mozart gehört zu einem mehrmonatigen Projekt, in dem wir eine vereinfachte Version der ZAUBERFLÖTE einstudieren um sie an einem Nachmittag in der Adventszeit den Eltern vorzuführen.

Viel zu tun ... weg hier!

Gartentag

Gestern habe ich den ganzen Tag im Garten verbracht. Es sollte vorläufig der letzte schöne Herbsttag sein und ich wollte meine Ferienzeit dazu nutzen, den Garten und die Terrasse auf den Winter vorzubereiten. So habe ich unsere beiden Terrassentröge wintergerecht bepflanzt und im Garten allerhand aufgeräumt, beschnitten und Unkraut entfernt. Fertig ist man ja nie, aber wenn es nun ganz plötzlich kalt wird, muss ich nicht unbedingt noch etwas machen.

Hier die beiden Blumentröge:



Unter den grünen Zweigen mit dem Stein in der Mitte sind Zwiebeln von Tulpen, Narzissen, Traubenhyazinthen und anderen Frühblühern eingepflanzt. Rundherum habe ich Stiefmütterchen und Hornveilchen, blühende Erika und Silberblatt gepflanzt. Die gelbe Ecke aus Tagetes, Husarenknöpfchen und Dahlie sind noch nicht verblüht, die lassen sich später noch ersetzen. Stiefmütterchen blühen jetzt schon, überstehen den Winter und sind im Frühjahr die ersten Farbflecke im Trog.
Den roten Jutesack habe ich gestern im Gartenbaumarkt gesehen. Er schützt meine rosa Rose, die ich vorher zurückgeschnitten habe. Das Rot des Jutestoffs fand ich so schön passend zu der Heide und zu den Frühblühern, die jetzt noch im Boden schlafen.

So können wir uns heute schon - bei kaltem Wind und grauem Himmel - an den bunten "Bonbons" auf der Terrasse erfreuen, wenn wir aus dem Fenster sehen.