Dienstag, 17. Mai 2011

Stricken beim Frühstück

Endlich Feierabend! Ich bin einfach müde und geschafft. Nächste Woche haben wir Projektwoche in der Schule und täglich ist man neben den üblichen Aufgaben schon damit befasst. Die Arbeitsdichte ist enorm ... und trotzdem können meine Strickhände nicht ganz von den Nadeln lassen. Jede nur irgendwie sich bietende Gelegenheit wird für dieses wunderschöne Hobby genutzt. Und sei es am Frühstückstisch zwischen je zwei Löffeln Müsli und einem Schluck aus der Teetasse.
Beim letzten Stricktreff im Städtchen hatte ich mir ein tolles sandfarbiges Leinengarn von ONLINE gekauft, dem Bonussystem meiner UFO-Abbauliste folgend. Was nun tun damit?
Da ich derzeit der Tüchermanie verfallen bin, weil man die so schön abwechslungsreich gestalten kann, entwickelte sich folgende Idee:
Hier bei OLEANA hatte ich mal diese wunderschönen Pulswärmer mit vielfältigem Muster und farbigen Zwischenrippen in kraus gestrickten Reihen gesehen. Optisch gehen mir die Dinger total unter die Haut (oder sagt man "durch den Sehnerv"?).
Da ich von dem Tuch DÜNENTRAUM noch immer sehr viel von dem hellen Baumwollgarn übrig habe, bezog ich das bei der Entwicklung mit ein. So ging es gleich los ... und es entwickelt sich weiter während des Strickens:


Die OLEANA-Pulswärmer, ein Strickmusterheft, dabei Tee und Kerzenlicht ... hach, das hat was. Das Schöne ist, man kann nach jedem Streifen nach Lust und Laune ein neues Muster wählen, die Streifen müssen nicht einmal gleich breit sein. So etwas ist so richtig nach meinem Geschmack - ungeplant drauflos stricken und während des Prozesses sich ständig selbst überraschen.
Zum Stricken komme ich heute Abend nicht mehr, aber morgen beim Müsli geht es weiter. Es macht sogar das frühe Aufstehen leichter ... Stricken als Muntermacher, als Gute-Laune-Quelle ...



Kontrastreich

Einfach der Ästhetik wegen ... zwei Schwarzweißfotos von meinem keltischen Schal, der langsam, aber unaufhörlich wächst:



Solche Muster machen einfach happy!