Freitag, 25. Oktober 2013

Aus aktuellem Anlass ...


Mehr dazu in meinem ART-Reich und hier!

Montag, 21. Oktober 2013

Der Herbst ist ins Haus gezogen

Wenn man im Herbst Spaziergänge in der goldenen Oktoberlandschaft oder einen Gang durch den Garten macht, gibt es immer wieder etwas, was das Haus schön farbig gestalten kann. Hier ein paar Beispiele aus meiner diesjährigen Herbstdeko:


In der Elfenecke passt ein kleines Elfchen auf seine Orakelkarten auf, die ich täglich befragen kann. Ein wunderschönes Geschenk einer ehemaligen Kollegin. Ein netter kleiner Seelenratgeber ...
Daneben steht ein leuchtend rotes Alpenveilchen mit einem Glückspilz, den mir eine liebe Freundin mitbrachte, als sie mich neulich mit ihrer Familie besuchte (Danke, liebste I.!)




Eine getrocknete Hortensienblütendolde hat sich wunderbar herbstlich geschmückt. Man findet darin Grüntöne, Blau bis Violett, verschiedene Rottöne. "Die schlafenden Bäume" ist ein romantisches altes Märchenbilderbuch von Ernst Kreidolf, das sehr kostbar ist. Es handelt sich um ein Sammlerstück. Ein solches wird hier z. B. für 250 € angeboten!




Bäume sind für mich besonders im Herbst immer wieder Thema, erfreuen uns doch ihre fantastischen Farben, bevor die triste Jahreszeit einzieht. Daher hole ich im Herbst alle möglichen Baumbücher aus dem Regal und stelle sie sichtbar auf. Dann wird hin- und hergeblättert und geschmökert. Zu diesen Büchern zählt auch das Buch "Mythos Baum", in dem viel Wissenswertes zu lesen ist. So habe ich z. B. nicht gewusst, dass man, wenn man einen Liebsten wünscht, einen Apfel spiralig abschälen sollte, die vollständige Spirale über die Schulter nach hinten werfen und dann schauen sollte, welchen Buchstaben man geworfen hat. Dieser soll der erste Buchstabe des zukünftigen Geliebten sein. Na, wie gut, dass ich schon einen habe ;-)

Noch ein Orakel ... ein Baumorakel. In ihm erfährt man nicht nur Seelenrat, sondern auch Wissenswertes über das Wesen bestimmter Bäume. Die wunderschöne Karte schenkte mir eine Freundin, die meine Leidenschaft für Bäume kennt. In dem flachen Kasten befindet sich ein Buch zum Gingkobaum: Dieses Baums Blatt (Goethe).





Die Äpfel vom Baum unserer Nachbarin habe ich in ein Glas gefüllt, nachdem ich dieses mit farbigem Herbstlaub ausgekleidet habe. Einen Apfel pflückte ich mit Ästchen und Blättern, weil das so dekorativ aussieht. Bevor unsere Gäste zum Essen kamen, legte ich die Tischdecke in Herbstfarben auf den Tisch. Die kleine Dame mit dem Liebesherzen fügt sich farblich ein.




Die Blätter von einer Brombeere und von Ahornbäumen strahlen feurige Farben aus. Mit einem kupferfarbenen Ringelband werden sie zusammengehalten. Die brombeerfarbigen Tischsets und die braunen Keramikschalen passen zum Herbstambiente. Auf den Servietten leuchten Kürbisse, Kastanien und herbstliche Blätter.



Es ist gedeckt ... die Gäste können kommen. Herbstastern und Zweige von der Heidelbeere aus unserem Garten stecken in einem orangefarbigen Becher. Viele Teelichter laden ein zum Candlelightdinner ... wohl bekomm's!

Ein Kissen!

Meine Kissen sollen neue Bezüge bekommen. Ich mag so gern diese gestrickten Kissenbezüge aus kuscheligem Nichtfarben-Garn mit schönen Mustern, die derzeit durch alle Wohnzeitschriften geistern. Die kann man auch überall kaufen ... aber ich kann selber. So besorgte ich mir ein schönes Garn von ONline LINIE 310 Alpaca Tweed in der Farbe 201 (Natur). Ich brauchte 250 g und ein Kisseninlet der Größe 50 cm x 50 cm. Damit der Bezug nachher gut sitzt, wird er etwas kleiner berechnet. Am unteren Ende nähte ich einen Reißverschluss ein. So kann man den Bezug auch mal reinigen.



Was tun mit einer missglückten Boshimütze?

Ja, eigentlich, liebe Monika K., wollte ich mir aus Deinem immer noch nicht leeren Wunderwollkarton mal eine Boshimütze häkeln, nachdem ich letzte Woche einem jungen Mädchen beigebracht habe, wie das geht. Allerdings hatte ich nicht ihre Anleitung zuhause, musste also aus dem Gedächtnis die Zunahmen häkeln. Das Garn, das sie verwendet hat, war zudem auch ein anderes. Egal ... ich häkelte also drauflos ...

Aber jetzt zeige ich erstmal das Garn aus dem Karton, das ich ausgewählt habe. Zwei Fäden von dem dunklen Garn, ein Faden von dem melierten helleren.


Da die Boshimützen ja immer mit sehr dickem Garn gehäkelt werden, nahm ich drei Fäden zusammen. Los ging's ... doch bekam ich die Wölbung irgendwie nicht so gut hin. Außerdem war bald schon das dunkle Knäuel aufgebraucht. Hm ... was tun? 

Ich überlegte nicht lange, steckte das missglückte Teil einfach in die Waschmaschine und wartete, was anschließend herauskommen würde. Tataaaaaaaa ... nicht schlecht:


Ich stülpte die "Mütze" über eine Porzellanschale und ließ sie so trocknen. Na, dieses Dekoteil passt doch wunderbar zu allen anderen Sachen, die ich in der letzten Zeit zusammengestellt habe. Natur, warm, gemütlich.

Schnell waren einige Nüsse aus der Vorjahresernte vom Walnussbaum meiner Patentante gegriffen und hineingetan.



Es ist Herbst!
Frau Nachbarins Äpfel sind lecker und sehen schön aus.



Die Energien des Sommers ziehen nach innen und wärmen das Gemüt.



Und auch zu meiner neuen Errungenschaft passt das Schälchen. In dem Weinflaschenbehälter wird nun nicht Trink-, sondern Strickbares landen. Ein Wollfaden zeugt davon.


Donnerstag, 17. Oktober 2013

Umtopfpulli fertig!

Da ist er, der fertige Pulli für meinen Blumentopf:


Unter dem Topf habe ich nach dem Abketteln die eine Hälfte des Doppelgarns einmal durch alle rechten Maschen der letzten Reihe gezogen und sie dann mit der anderen Fadenhälfte zu einer Schleife gebunden, nachdem ich den Rand etwas zusammengezogen habe. So sitzt der Rand fest unter dem Boden des Topfs, der Bezug kann aber auch mal für etwas höhere Töpfe verwendet werden.


Mittwoch, 16. Oktober 2013

Wohndeko natürlich und gemütlich ... Fortsetzung

Es gibt noch immer weiße Umtöpfe. Und um sie nicht alle in grauen, naturweißen, braunen Filz zu packen, kam mir die Idee, sie auch mit Gestrick zu schmücken. Ideal für Reste! Und dick sollte es werden. Also nahm ich mal wieder den Schuhkarton vor, den ich der lieben Monika K. zu verdanken habe (Danke Dir immer wieder, Monika! Die Freude hat kein Ende!) und entdeckte darin ein meliertes graues Garn. Ja! Das sollte es sein.




Anleitung:

Gestrickt wird ein einfacher Schlauch.
Man macht eine kleine Maschenprobe, rechnet ein wenig passend zum Umfang des Topfes und schon geht es los. Die Maschenzahl muss nur durch 3 teilbar sein. Mehr ist kaum zu beachten. Die Höhe des Schlauchs ergibt sich beim "Anprobieren". Damit der Umtopf schön kräftig wirkt und fest wird, habe ich das Garn doppelt und nicht zu dicke Rundstricknadeln genommen. Brettstricker können dabei auf ihre Kosten kommen. ;-)

Gestrickt wird mit einem Strumpfnadelspiel in Runden. Normaler Anschlag und im Maschenrhythmus abketteln.

Die von oben nach unten laufende rechte Masche setzt sich deutlich ab, weil ich einen kleinen Trick angewandt habe. Das Muster ist ein einfaches Rippenmuster in 1 M rechts und 2 M links im Wechsel. In jeder zweiten Runde werden allerdings alle rechten Maschen nur abgehoben. Dadurch zieht sich das linke Gestrick dazwischen in der Höhe etwas zusammen und wird dichter. Am oberen Rand zieht sich das Gestrick etwas nach innen, was durch das Rippenmuster bedingt ist. Ein gewünschter Effekt. Auch unten wird sich der Schlauch etwas unter den Boden ziehen, so dass der Topf nicht auf den Fliesen oder anderem Untergrund kratzt, wenn man ihn verschiebt.

Viel Spaß beim Nacharbeiten!

Nach Fertigstellung wird noch ein schöneres Foto folgen. Ich weiß, da liegt Papier im Korbumtopf ... upps ... vom Putzen. Und ob die Palme in dem bestrickten Topf dann wohl besser gedeihen wird? Abwarten ... ich kann so schlecht etwas Lebendiges wegwerfen.

Montag, 14. Oktober 2013

Wohn(l)fühlen

Seit ich in Norwegen war und dort das frisch eingerichtete alte Bauernhaus von Freunden gesehen habe, hat's mich erwischt. Ich will mehr Natur ins Haus! Die jungen Leute hatten ihren Wohnraum gestaltet mit hellen und freundlichen Möbeln, mit Stein, Fellen, Holz, Filz und mehr. Wenn man nun schon seit -zig Jahren einen bestimmten Stil verwirklicht hat, kann man nicht ohne großen finanziellen Aufwand die gesamte Einrichtung umgestalten. Dazu hat man viele Dinge auch viel zu lieb gewonnen. Und doch kann man sich etwas mehr in eine andere Richtung bewegen ... das Vorhandene mit Neuem kombinieren.
Dazu kam dann noch der Ausverkauf des gesamten Inventars eines Cafés in der Nähe ... und das kam nun bisher dabei heraus:


Ich hatte überwiegend schlicht weiße, glänzende Blumentöpfe. Beim Blumenladen in der Nachbarschaft sah ich ein Regal voller Filzrollen. Schnell waren eine ganze Reihe von Blumentöpfen verwandelt in warm wirkende Dekorationsgegenstände. 
Das Zinntopfpärchen gab es zum Schnäppchenpreis gebraucht beim Ausverkauf des Cafés. Drei kleine Dekokugeln aus Rattan in den in der Kaminecke vorherrschenden Farben Blau und Rot lassen die Blumentopfkombination verspielt wirken. Die Pflanzen sind pflegeleicht und lassen sich leicht vermehren.



Aus Norwegen hatten wir uns diese Birkenrindenlampe mitgebracht. Sie erzeugt mit einem großen Teelicht ein sehr warmes Licht und wirft bewegte Schatten auf den Hintergrund. Den Elch aus Birkenholz erstand ich im Caféausverkauf ... fast geschenkt.




Auch das merkwürdige braune Ledergefäß mit echtem Flechteinsatz empfand ich wie ein Geschenk. Es ist ein besonders originelles Teil, das ich in einer Ecke hinter einem Vorhang im Café entdeckte. Ich griff es sofort, obwohl ich gar nicht wusste, zu welchem Zweck es dienen mochte. Daher fragte ich nach und erfuhr, dass man es als Verpackung für eine zu verschenkende Weinflasche benutzt. Nicht wirklich, oder? - Doch! - So ein aufwändiges Ding für nur eine Weinflasche? Das muss dann aber schon ein besonders kostbarer Tropfen sein!
Ich hatte gleich im Sinn, wie ich das Gefäß verwenden wollte (s. Foto *lach*). Ich liiiiebe dieses Teil!
Darin befindet sich ein fast fertig gestrickter Kissenbezug. So sollen alle Kissen neue Bezüge bekommen. Da gibt es noch viel zu stricken.



Ein Glas, das lange unbeachtet im Schrank gestanden hatte, habe ich mit einem Rest beigebraunen Alpakagarns umwickelt. Die Idee kam aus einer norwegischen Wohnzeitschrift. Einfach doppeltes Teppichklebeband auf das Glas kleben, Garn dicht wickeln und fertig! Ein paar Herbstfunde aus dem Garten dürfen nun darin trocknen. Ein schöner brauner Stein ergänzt die Naturdekoration.



Auf dem Tisch ein Schnäppchen aus dem Café, ein Windlicht aus grauem Zinn. Der Kerzenhalter ist ein rundes Glas mit einem Glaseinsatz für ein Teelicht, das ich mit grauem Alpakagarn umwickelt habe. Das Altsilberkännchen entdeckte ich vor langer Zeit in einem Antikcafé, das inzwischen auch seine Pforten verschlossen hat - schade! Ein roter Apfel mit Ästchen und Blättern aus dem Nachbargarten ergänzt das herbstliche Stillleben. Im Hintergrund liegt meine "Elfenstille", ein Lochmustertuch aus Alpaka. Es passt zum Wohndesign und dient nicht nur zum Wärmen, sondern auch als Blickfang.




In der Kaminecke herbstelt es sehr. Gesammelte Ahornblätter, die letzte Woche als Tischdeko bei einem Abendessen mit Freunden dienten, liegen nun hier und wandern in Kürze ins Feuer. Die Kaffeekanne stammt noch von unserem ersten Keramikgeschirr, von dem kaum noch etwas übrig ist. Kugel und Laterne verbreiten an dunklen Herbsttagen ein gemütliches Licht.



Die mit einem Elch bemalte Holzschale, den Kerzenleuchter, den gewebten Läufer und das Lämpchen haben wir uns aus Norwegen mitgebracht. Solche Holzschalen wurden früher zum Biertrinken verwendet. Auf dem Läufer steht Omas alte Briefwaage, die ich geerbt habe.




Ein primstav ist ein norwegischer Kalender, auf dem für den Bauern wichtige Daten und Tage der Heiligen eingeritzt und mit Symbolen versehen sind. Dieser Stab diente dem Bauern als Orientierung im Jahreslauf. Er konnte daran u. a. ablesen, wann welche landwirtschaftlichen Arbeiten zu tun sind.
Die beiden in Holz gerahmten Emaillebildchen stellen Stabkirchen dar, die für uns eine besondere Bedeutung haben, weil sie in der Nähe von Feriendomizilen liegen, die wir mal gemietet hatten (die untere: Lomen - Vestre Slide in Oppland, die obere: Høre - Ryfoss im Valdres).
Den Wandteppich (im gleichen Webstil wie der Läufer auf dem vorherigen Foto) haben wir uns aus dem Valdres mitgebracht.
In der Kaminecke hat sich inzwischen allerhand Norwegisches angesammelt. Das soll auch so bleiben.

Aus aktuellem Anlass möchte ich heute auf mein Art-Reich verweisen, wo ich eine neue Zeichentechnik vorstelle.

Freitag, 11. Oktober 2013

Was Norwegen für mich bedeutet - Teil 3

Wie gehabt ... anklicken und in Großformat betrachten:

















Sonntag, 6. Oktober 2013

Was Norwegen für mich bedeutet - Teil 2

Blick auf den Nordfjord





Blick in den Geirangerfjord







Gudbrandsjuvet (anklicken)







Auf dem Weg zu den Trollstigen


Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen

Trollstigen


Wie letztes Mal rate ich, das erste Bild anzuklicken und so in Folge alle Bilder größer zu betrachten. Wenn ich Zeit habe, kommt noch mehr ...