Mittwoch, 27. Dezember 2017

Neue Socken

Dieses Paar Socken für mich lag schon lange halbfertig im Strickkörbchen. Im Schaft ist ein Jaquardmuster aus Sternen eingestrickt, das leider nicht sehr deutlich sichtbar ist, weil ich ein zu wenig kontrastierendes Garn gewählt habe. Egal, sieht trotzdem gut aus ... ein bisschen wie Camouflage. Zu Jeans überhaupt eine schöne Farbkombination!


Lang ist's her - und lang ist der Schweif

Ich habe mich hier länger nicht blicken lassen. Das lag am Kometen COGGIA, den ich seit dem ersten Adventswochenende gestrickt habe. Es war sehr spannend, manchmal hatte ich so meine Zweifel, ob es richtig war, ein so teures Garn zu kaufen, ohne zu wissen, was daraus wird. Immerhin habe ich etwa 75 € ausgegeben. Da musste schon etwas Besonderes entstehen!

Hier zeige ich den Werdegang ... nur nochmal zur Erinnerung, welches Farbsortiment ich gekauft hatte - sein Name ist COGGIA. Dabei handelt es sich nach einem Kometen, der 1874 von einem Astronomen gleichen Namens entdeckt wurde.


Ich musste zuerst die Farben sortieren (von Nr. 1 bis Nr. 8). Ich bekam den Tipp, mit dem Orangegold zu beginnen. Ich hatte ja keine Ahnung, was da entstehen sollte. Also nahm ich den Tipp vertrauensvoll an. Die Wahl war schon mal nicht verkehrt, wie sich später herausstellen sollte. Es wurde in verkürzten Reihen gestrickt, wobei gleich zu Beginn eine verdächtig an einen Himmelskörper erinnernde Form entstand.



Flugstrahlen oder was ist das hier nun?
Es wirkt sehr geheimnisvoll ...


Teil 1 ist abgeschlossen, nun heißt es warten bis zum zweiten Teil, der erst am zweiten Adventswochenende zum Download bereitstand.


Aha, es wird mit je zwei Farben im Wechsel gestrickt, und zwar im Hebemaschenmuster. Was entsteht denn da? Ein Schal???



Ich sortierte die Farben nach Ähnlichkeit, was sehr schön wirkt, nur das Ende mit den letzen beiden Farben, das wollte sich nicht so recht in den "Gradient" fügen.



Lila-Grün und Grün-Natur ... hm ...
ich hoffte auf einen Ausgleich in den folgenden KAL-Teilen.



Teil 3 beginnt ... ein Teil mit Sternchenmuster und eingestrickten Perlen.


Ich hatte mich für dunkelbunte (violett-grün irisierende) Perlen entschieden, die auf dem hellen Teil besser wirken.



Teil 4 ist fertig gestrickt - der riesige Schweif!
Aha, da, am Ende, wiederholen sich nochmal die Farben Grün und Natur.
Trotzdem empfinde ich sie im ganzen Tuch als etwas störend.



Mal sehen, was in Teil 4 noch passiert ... ah ... Strahlen, die kontrastieren sollen.
Ich wähle in dem Goldorange Blau- und Violett-Töne für die kleinen eingestrickten I-Cords. 
Wenn schon bunt, dann richtig!



Und auch in dem hinteren Schweifteil sollen nochmal I-Cords eingestrickt werden. Auch hier wählte ich bis jetzt kontrastierende Farben. Sie bringen den Schweif zum Leuchten. So habe ich ein klein wenig vom Nordlichtcharakter mit eingearbeitet, was ich mir ursprünglich so sehr gewünscht hatte. Das kann nämlich auch so richtig bunt leuchten!


Zu dem komplett fertiggestellten Tuch werde ich ein abschließendes Post schreiben. Auch dazu, wie man es denn nun trägt bzw. tragen kann. Die Spannung ist noch nicht aufgelöst ...

Donnerstag, 23. November 2017

Mein Komet heißt Coggia


Der Komet rauscht heran. Es geht auf Weihnachten zu und der Mystery Knitalong beginnt in acht Tagen. Ich bin vorbereitet, habe mich für ein Garnsortiment entschieden. Dazu bin ich persönlich in Barbaras Laden (dibadu) gefahren und habe mir angesehen, was noch zur Verfügung stand. Unglaublich, wieviel sie schon verkauft hatte! Zwar entspricht das ausgewählte Farbsortiment nicht ganz meinen Vorstellungen, aber eine Nordlichtmischung hätte ich eh nicht bekommen. Und das Tuch soll ja auch einem Kometen huldigen. Mein Komet wird - so hat es Barbara mit der Namensgebung des Garnsortiments selbst bestimmt - Coggia sein. Er wurde 80 Jahre vor meiner Geburt von einem Astronomen mit dem Namen Jérôme-Eugène Coggia in Marseille mit seinem Teleskop entdeckt. Damit habe ich sogar eine Beziehung zu diesem Kometen, denn in Marseille bin ich auch schon gewesen. Coggia begann im Juni desselben Jahres einen langen, schmalen Schweif zu entwickeln. 

Heute kann ich nur mein Garnsortiment zeigen:


Ich finde, es sprüht schon richtig geheimnisvoll. Ich bin sehr gespannt, wie mein Komet auftreten wird ...


Dienstag, 21. November 2017

Blätter im Spätherbst


Bin kurz vor der Fertigstellung und mag diese Blätter so gern ...

Mittwoch, 15. November 2017

Grüne Woche

Ich habe mir ein neues Anleitungsheft zugelegt. Ein Heft mit Tüchern. Da mir mehrere davon gefielen, kam es mit. Zu diesem Tuch habe ich mir gleich das Garn besorgt:


Es ist ein Zauberball von Schoppel und heißt Crazy Grüne Woche. Die Farbstellung gefiel mir sehr gut, es ist doch mal etwas ganz anderes. Da ich einen khakigrünen Trenchcoat besitze, weiß ich auch schon, wie ich es tragen kann.

Das Ajourmuster, das mittig durch das Tuch läuft, erfordert eine gute Konzentration. Ich musste schon mehrere Male ein paar Reihen zurückstricken, weil irgendwas ganz und gar nicht mehr passte, aber mit der Zeit wird man routinierter.

Hier die Anfänge:



Das leuchtende Grün wird wohl bei Sonnenlicht fotografiert worden sein. Auf meinem Foto kommt es nicht so gut heraus.

Das Modell entstammt dem Heft "Stricktücher" aus der Reihe ANNA SPEZIAL, das zur Zeit im Handel ist.

Gestern wies ich ja bereits auf dieses gerade entstehende Tuch hin: - es wächst schnell:



Der Komet



Bei diesem Mystery-KAL möchte ich gern mitmachen. Ich weiß nur noch nicht, welche Farbkombination ich mir dazu bestellen werde. Barbara färbt ja noch, wird dann am Freitag noch ein paar Sets auf ihre Verkaufsseite stellen. Ich hoffe, ich werde etwas in meiner Lieblingskombi finden - NORDLICHT natürlich! Schön finde ich aber auch diese beiden Sets:

Tannengrün bis Lichtgrau

Rot bis Türkis
Ich bin noch sehr unentschlossen. Aber nun will ich mein aktuelles Tuch zügig beenden, damit ich ab Anfang Dezember Luft für dieses neue Projekt habe.

Dienstag, 14. November 2017

Nach-Nachschlag

Größenvergleich

Mini-Nachschlag

Eine der Mit-Kreativen schenkte mir zum Schluss einen ganzen Stapel mit Mini-Briefumschlägen. "Du wirst schon was finden, wozu du die gebrauchen kannst", meinte sie. Ich fing gleich an zu brainstormen. Nun, da ich das zweite Handschühchen kreiert habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen ... 



So ist das kleine Machwerk doch angemessen präsentiert!
Dann noch in ein kleines Plastiktütchen gesteckt ... topp!

Nun fehlt nur noch der Ring für den Schlüssel. Auch dazu werde ich mir etwas einfallen lassen. Ob ich meinen Mann mal in den Baumarkt begleite? Oder mal in seinem Werkzeugkeller stöbere?

Herbstjacke fertig!

Die neue Herbstjacke ist längst fertig und ich stricke schon an dem (möglicherweise) dazu passenden Tuch. Hier die Jacke - vorgeführt von meiner Hulda:

Die Vorderteile sind einfache Rechtecke,
die durch die interessante Schulterschrägung im Rücken
selbst in eine schräge Form fallen.
Es erübrigt sich das Stricken eines V-Ausschnitts.


Die Schulterschrägung im Rückenteil

Mit einer Messingbrosche
kann ich die Jacke bei Bedarf auch schließen.


Die Jacke ist sehr leicht, obwohl sie aus zwei Alpakagarnen gestrickt wurde. Man kann sie einfach ganz schnell mal überwerfen, bevor sich der "Bibber" einstellt. Ich habe sie oft irgendwo herumliegen, so dass ich sie schnell mal greifen kann. Gestrickt wurde mit 6er-Nadeln, weswegen man schnell vorankam.

Ein Lieblingsteil in meiner Garderobe! Das nächste Projekt ist in Arbeit ... ein Dreieckstuch aus Schoppel-Zauberball (Crazy Grüne Woche). Hier will mir eine Freundin mit einem Foto beweisen, dass die Farben gut harmonieren (wenn man ein graues T-Shirt trägt, das sich in dem Tuch farblich wiederholt). Ich bin noch nicht ganz sicher, ob das Tuch nicht zu anderen Farben besser passt.






Mini ... minier ... am ministen

Das Wochenende war ein einziges großes Event. Es begann mit Kuchenbacken und endete mit einem Brainstorming über das, was ich erlebt hatte.

In unserem kleinen Städtchen hatte nämlich eine jährliche Veranstaltung stattgefunden, und zwar die Ausstellung und der Verkauf der kreativen Werke einer Gruppe von Frauen, die sich teilweise vor 27 Jahren schon zusammengeschlossen hatten, um ihre Kreativität miteinander zu teilen, sich darüber auszutauschen und ihre Werke an andere weiterzugeben.

Dieses Jahr war ich das erste Mal dabei. Es war für mich noch sehr aufregend, da ich mit so etwas noch keine Erfahrung hatte. So war die Woche davor geprägt vom Verfassen von Schriftstücken (Taschengeschichten), in denen ich meine Werke vorstellte, vom Etikettieren, Planen eines Ausstellungstisches und mehr.

Das Ergebnis sah so aus:



Ich hatte Socken im Angebot, allerlei kleine Täschchen, große Taschen, Etuis für Brillen oder Stifte,  Strickwaren wie Tücher oder Loops, genähte Handykissen und vor allem meine ganz besonderen Nordlicht-Taschen. Diese sind Objekte, die ich im Grunde nur vorstellen wollte, um die Kundschaft darüber zu informeiren, dass ich auch für sie ganz persönliche Taschen nähen könne.

Kam es zu einem solchen Auftrag?

Nein, das nicht ...

aber zu einem anderen ...

und von dem möchte ich heute erzählen - wenn es auch nur etwas ganz Winziges ist:

Eine junge Frau - in Begleitung ihres Partners - kam direkt auf mich zu und fragte: "Können Sie wohl auch Mini-Handschuhe stricken?" - "Im Grunde kann ich alles stricken", sagte ich, "aber erzählen Sie mal genauer, was Sie meinen und wozu Sie es haben wollen." - "Meine Frau sammelt sowas", mischte sich ihr Partner ein und grinste. "Okay", sagte ich, "wie klein sollen sie denn sein, die Handschuhe und zu welchem Zweck brauchen Sie sie?" - "Ich sammle Schlüsselanhänger", erklärte sie und zählte dann auf, was sie schon alles hatte. Natürlich waren kleine Söckchen dabei. Die zu stricken, ist ja auch eine nette Spielerei. "Gut", sagte ich, "trotzdem müsste ich schon in etwa wissen, wie groß ich den Handschuh stricken soll." Sie deutete auf meine Pagine, die kleine Fausthandschühchen trug. "Etwa doppelt so groß ...", schätzte sie.


Dazu muss man wissen, dass Pagine nur 28 cm groß ist und ihre Handschühchen 3,5 cm Länge haben. "Gut", sagte ich, "also Fausthandschühchen, doppelt so groß wie die meiner Puppe. Das müsste zu machen sein." - "Nein, doch keinen Fausthandschuh! Ich meine einen Fingerhandschuh", sagte sie und mir fiel fast die Kinnlade herunter. - "Dazu müsste man doch zumindest vier Maschen pro Fingerchen auf den Nadeln haben", sagte ich und überlegte, wie groß das Teilchen dann wohl werden würde. "Da müsste ich mich erst mal tüfteln, ob das überhaupt machbar ist." - "Ich habe sowas schon gesehen", meinte sie und ihre Augen strahlten Hoffnung aus. "Lassen Sie mal Ihre Mailadresse hier", bat ich sie und versprach, mich in jedem Fall bei ihr zu melden.

Anschließend hatte ich ein Gespräch mit einer anderen Kreativen, die die Idee hatte, solche Handschühchen mit Stopfnadeln und Stickgarn zu fertigen. Oh Gott!!! Nicht mit mir!

Nach einem anstrengenden, aber auch belebenden Nachmittag kam ich nach Hause. Es drängte mich sofort an meine Wollvorräte in der Sockenwollkiste, denn ich wollte austüfteln, wie man so etwas Kleines bewerkstelligen könne. Mich auf das kleine Abenteuer einzulassen, war nur der erste Schritt.  Der zweite war, eine normale Fingerhandschuhanleitung in eine Miniaturanleitung umzusetzen. Es war ja nicht das erste Mal, dass ich einen Fingerhandschuh (z. B. hier) gestrickt hätte. Nach mindestens zwei Stunden Friemelei hatte ich das gewünschte Handschühchen fertig. Was für eine Geduld musste ich haben! Leider habe ich versäumt, die Zwischenschritte zu dokumentieren. Man sollte es gesehen haben! Ich werde bei einem weiteren solchen Projekt mal daran denken (beim nächsten - so viel vorweg - habe ich leider wieder nicht dran gedacht).

Ich vernähte die mindestens zehn Fäden, stopfte noch ein winziges Stückchen Füllwolle hinein und schrieb noch am selben Abend der Auftraggeberin eine Mail:

Hallo liebe Frau L.,
ich hatte es zwar kaum für möglich gehalten,
habe mich aber mal schlau gemacht und mich dann der Herausforderung gestellt.
Eine ziemliche Friemelei, viele Fäden zu vernähen.
Tadaaaaaaaa ...


Den Fernsehfilm habe ich allerdings nicht ganz mitbekommen beim Stricken,
was ich sonst immer nebenbei schaffe.
Wenn Sie ihn mögen, können Sie morgen den Handschuh holen.
Ich bin ab 11 Uhr wieder an meinem Tisch.
Leider hatten wir nicht über die Farbe gesprochen.
Ich hoffe, sie gefällt Ihnen.
Größe: ca. 6,5 cm x 3,5 cm (ohne Schlaufe gemessen).
Liebe Grüße und eine gute Nacht ...

Am nächsten Tag ...

ich hatte das kleine Teil mit einem pfiffigen Preisschild versehen (einem Frauenspruch: Frauen wie WIR probieren was aus - mal in der BRIGITTE-WIR gefunden), legte es zu meinen anderen Sachen und bevor das Paar tatsächlich erschien, hatte fast jeder der vorbeikommenden Besucher der Ausstellung etwas dazu geäußert: "Ooooooch, guck mal, wie süß!" oder "Was ist DAS denn? Sooo ein kleiner Handschuh. Ach, wie süüüß!" - Natürlich blieb er der Auftraggeberin reserviert!


Heute juckte es schon wieder in meinen Strickfingern ... und obwohl ich nun schon eine Strategie hatte, brauchte ich noch etwas länger, denn ...

man sehe selbst:


Bei meiner Nachbarin, die auch als Ausstellerin beteiligt war, habe ich eine sehr hübsche Box erstanden. Die wird nun erst einmal Sammelstelle für mehr Kinkerlitzchen dieser Art werden.


Im nächsten Jahr wird es schließlich wieder eine solche Veranstaltung geben und da lässt sich noch viel Niedliches kreieren und optimieren ... es bleibt spannend.

Freitag, 20. Oktober 2017

Acht Tage später ... Herbst in Reinform!


Das Rückenteil und die beiden Vorderteile sind fertig und aneinandergenäht, der erste Ärmel auch schon zur Hälfte gestrickt. Ich freue mich auf das warme Herbstgelb am Körper, denn bald wird es auch draußen vergangen sein. Bis jetzt bin ich mit dem Strickstück sehr zufrieden. Beim Stricken auf dem Sofa konnte ich mich heute schon richtig schön reinkuscheln. 

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Herbstgelüste: Goldgelb befeuert Winterschwarz

Ich kann es einfach nicht aufgeben ... das Abo der VERENA. Wie oft schon hatte ich vorgehabt, es zu beenden. In der VERENA werden so viele Projekte für junge Frauen angeboten, dass ich ... nein - eben doch nicht! Bisher habe ich noch in jedem Heft etwas gefunden, was auch mir als "Seniorin" gut gefällt. 

So ist es dieses Mal eine lange Strickjacke, in die man einfach so hineinschlüpfen kann. Kein Verschluss, einfach nur anziehen und sich reinkuscheln. Ja, das werde ich sicherlich tun, wenn diese Jacke fertig ist. 

Heute sollte es sein ... ich kaufte das Garn. Wie das geschah, erzähle ich hier detailliert. 

Die Maschenprobe war in weniger als einer Viertelstunde gestrickt:


Wie man auf dem Foto sieht, wählte ich für mich aber nicht das kühle Hellblau vom Heftfoto, in dem ich gefühlsmäßig eher frieren würde, sondern entschied mich für ein warmes Herbstgold. Mit ihm habe ich vor, die tristen Töne der kalten Jahreszeit aufzuwärmen. Novembergrau, Winterschwarz - sie werden demnächst von außen umkuschelt und befeuert. So stelle ich mir das vor:



Garn: 
LAMANA "Cusi" (100% Alpaca, LL 225 m / 50 g) und LAMANA "Piura" (100% Alpaca, LL 400 m / 50 g)
Nadelstärke 6
Beide Garne werden (mit je einem Faden) zusammen verstrickt. Dabei gibt das glattere Garn dem Strickstück seine Festigkeit und Form, das weiche Garn gibt ihm den gemütlichen Kuscheleffekt.

Und nun geht's vor den Fernseher, denn diese Jacke nadelt sich wie von selbst ...

Samstag, 7. Oktober 2017

Fröhliche Mädchensocken


Ein Paar Mädchensocken - für kleine Prinzessinnen. Dieses Paar ließe sich auch mit Uniblau (statt Dunkelrosa) in Ergänzung zu dem melierten Garn stricken ... dann wäre es vermutlich auch für Jungen interessant.

Gute-Laune-Socken gegen Herbstdepression

Ein neues Paar Socken ist fertig, dieses Mal in Erwachsenengröße. Denn Erwachsene brauchen ja auch mal was Buntes, damit sie trotz ständigen Regenwetters die gute Laune nicht verlieren. Der Rapport im Farbverlauf des Garnes war nur schwer zu finden, daher habe ich sie einfach drauflos gestrickt, ohne darauf zu achten, dass die Farbstreifen in den beiden Socken gleich verlaufen. Das hebt die gute Laune um so mehr. Bündchen, Hacke und Spitze (die einzigen gleich gestrickten Teile) habe ich aus unifarbigem Regia-Garn gestrickt. Fuß und Schaft bestehen aus Farbverlaufsgarn. Die Banderole habe ich leider verlegt, weiß nicht mehr, wer der Hersteller ist.

Das Muster im Schaft ist ein Hebemaschenmuster, das sich alle 8 Reihen wiederholt. Es macht die Socken am Bein schön warm, da Hebemaschen die Reihen zusammenziehen und damit das Gestrick voluminöser machen.


Das nächste Paar ist bereits angestrickt ...

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Wie ein Sprung ins frische Meer

So etwa fühlt es sich an, wenn ich in meinen neuen BW-Pulli schlüpfe, den ich im Norwegenurlaub im Mai begonnen hatte und jetzt an der Nordsee vollenden konnte, nachdem ich die Ärmel nach Fertigstellung wieder aufribbeln und nach aufwändigen Überlegungen, wie das Garn am besten neu zu verstricken sei, ein zweites Mal stricken musste. Dann aber passte er super ... und der große Aufwand hat sich gelohnt. 


Das Tragefoto ist leider etwas unscharf. Nicht so einfach, ein scharfes Selfie mit Selbstauslöser hinzubekommen. Auf was soll das Objektiv fokussieren, wenn das zu fotografierende Objekt noch am Selbstauslöser rumfriemelt? Dafür doch gar nicht schlecht, oder?


Erinnern möchte ich nochmal an den Ursprung dieses Projekts. Ich hatte eine Anleitung aus einer Ausgabe der BRIGITTE WOMAN (2016?) nachgestrickt. Das Vorlagemodell sah so aus:



Diese Variante kann man hier als Materialpaket kaufen:


Ich strickte den Pulli in anderen Farben, aus einem anderen Garn, fand diese Farben markanter, kontrastreicher und bin sehr zufrieden mit meiner Farbauswahl.





Beide Pullis sind in meiner Garderobe absolute Favoriten! Sie sind sommerlich-luftig, wirken fröhlich und frisch.

Samstag, 30. September 2017

Sockenfieber

Im Urlaub brauche ich immer kleine Strickprojekte, die ich in jede Tasche packen kann, überall herausnehmen und daran weiterstricken kann, so z. B. auch in gemütlichen Teestuben, wie wir sie in unserem vergangenen Urlaub häufig aufsuchten. Das Wetter war absolut nicht urlaubstauglich. In der ersten Woche gab es keinen einzigen regenfreien Tag, noch dazu wurden wir von Sturm SEBASTIAN ordentlich durchgebürstet. Die zweite Woche schenkte uns auch nur zwei schöne Tage, so bekam ich fast drei Sockenpaare fertig, außerdem noch die Ärmel von meinem Meeresfarbenpulli, den ich schon in Norwegen im Mai begonnen hatte.

Hier die drei Paare - in meinen absoluten Lieblingsfarben:


Sie haben ein Preisschildchen bekommen, da ich sie auf einem Adventsbasar im November anbieten will. Sie sind alle in meiner Größe gestrickt, dann kann ich hinterher selbst anziehen, was nicht über den Tisch gegangen ist. Allerdings habe ich auch noch Kindersocken in verschiedenen Größen für den Basar gestrickt, die hoffentlich gekauft werden.