Mittwoch, 6. April 2016

Es wird Zeit für Luftiges!

In der neuen VERENA entdeckte ich einen luftigen Frühlingspulli in Pfauenmustertechnik. In der aktuellen BRIGITTE KREATIV lag ein Schnitt für eine Hose, die ich später noch passend dazu nähen kann. Weite Sommerhosen sind ja derzeit en vogue.


Was mir allerdings bei dem Pulli nicht zusagt, sind die Knallfarben. Also schaute ich mich mal wieder im Städtchen um (in meinem Lieblingshandarbeitsgeschäft!) und entdeckte dort ein wunderbares Baumwollgarn in pudrigen Farben. Ich legte mehrere Dreierkombinationen zusammen, schaute sie mir lange an und entschied mich dann für Taupe, Sand und Jeansblau, eine Farbzusammenstellung, die man zu vielen Hosenfarben tragen kann (Jeansblau, Sand, Grau, Braun ...). Gleich begann ich mit dem Anschlag, wollte zuerst den Mustersatz einmal für eine Maschenprobe durchstricken und erwischte gleich die richtige Größe. 

Hier sieht man schon den fertigen Ärmel, der direkt in Vorder- und Rückenteil übergeht, da es sich um einen sehr einfachen Kimonoschnitt handelt.
Das vorhandene Dreiecktuch werde ich an kühleren Tagen auch gut zu dem Pulli tragen können, da sich der Taupe-Farbton in dem Puschelrand wiederholt.


Hier der aktuelle Stand ... ich bin hoch motiviert, schnell mit dem Pulli fertig zu werden, denn der Frühling hat sich ja hier und da schon gezeigt.

Ein alter Pulli, ein neues Stöffle, Garnreste - eine Tasche für den Frühling!


Wie gut, dass ich mein "Nähstübchen" habe! Das ist eine Gruppe von 5 bis 10 (wechselnden) Frauen, die zusammen nähen und sich dabei gegenseitig beraten, helfen und inspirieren. 
Ich hatte diesen Baumwollpulli im Schrank, den ich seit Jahren nicht getragen habe, weil mir der Schnitt zu weit ist und der Ärmelansatz auch nicht mehr gefällt. Also nahm ich ihn zur Nähgruppe mit und fragte in der Runde, ob jemand eine Idee habe, was man damit noch anfangen könne - bevor er in der Altkleidersammlung landet.
Eine Teilnehmerin schlug vor, eine hübsche Frühlingstasche daraus zu nähen. Einen einfachen Einkaufsbeutel mit Innenfutter.
So besorgte ich mir im Handarbeitsgeschäft des Städtchens einen passenden Futterstoff und guckte in meinen Restekisten nach farblich passendem Garn. In einer Ecke der Tasche sollen ein paar Häkelblüten gruppiert werden, die zum Futterstoff passen.
Ich werde weiter berichten.