Samstag, 30. November 2013

Auf dieser transversalen Welle werde ich noch weiter surfen

Mein erster Wellenloop ist fertig. Die Wolle für einen zweiten liegt schon parat. Dieser war ja quasi ein Experiment, besteht er doch komplett aus Resten von Zauberballgarnen, die ich in anderen Projekten verwendet hatte und in einem Knäuel zusammengewickelt habe. Für ein Experiment ist der Loop gut gelungen, finde ich. 
Durch das Wellenmuster erscheinen auf beiden Seiten unterschiedliche Farbkombinationen. Freundinnen in Strick- und Nähkreisen haben sich das Muster schon aufgeschrieben und wollen auch beginnen. Ich bin gespannt, was sie aus dem Muster zaubern werden. 
Nun mein Loop:


die eine Seite mit 8 Wellem

die andere Seite mit 7 Wellen


Da ich es nicht mochte, dass der Loop so weit ausladend vor der Brust hängt - eine Mulde, in der sich dann regelmäßig die Adventskekskrümel sammeln - habe ich mir einen kleinen Trick ausgedacht. Ich habe auf die rote Welle einen roten Knopf genäht (danke, liebe TV!) und ein rotes Luftmaschenbändchen angebracht. So kann ich den Loop vor der Brust mit dem Bändchen zusammenraffen (s. Bilder oben).


Zu einer 8 gelegt, kann ich den Loop auch draußen als Schalersatz zur Winterjacke tragen. Und was gehört jetzt - in der Adventszeit - dazu? Eine rote Mütze natürlich!

Den nächsten Loop werde ich mit 260 oder 270 M anschlagen, damit er am Hals - zur 8 gelegt - etwas lockerer sitzt.

Knut Nissedal - der Einzigartige

Morgen beginnt der Dezember. Wichtelzeit. Ich mutiere schon seit Tagen, trage immer mehr rote Kleidung, wenigstens eine rote Mütze und rote Handschuhe (natürlich selbstgestrickt). Dies ist "meine" Zeit. Wenn keiner hinguckt, werde ich Knut. Den müsstet Ihr aus meinem Blog schon kennen. Okay ... morgen also beginnt die Zeit für unseren häuslichen Adventskalender. Und Knut war in den letzten Tagen schon recht fleißig. In der dunklen Tageszeit friemelte er kleine Nettigkeiten in 20 Söckchen. Für die Adventssonntage (ohne Söckchen) hat er ein paar größere Päckchen ins Regal geschleppt. Nun lacht er sich kaputt, weil mein Schatz noch gar nicht gemerkt hat, dass die Dekosöckchen (dafür hält er sie wohl) inzwischen dicker geworden sind. Schaut Euch den kichernden Knut mal an:



Eben wollte ich es mal ganz genau wissen und habe im Internett (das zweite t hat Knut reingepfuscht - kann nix dafür!) gesucht - Ergebnis: Es gibt keinen zweiten Knut Nissedal! Hach, wie schön, Knut, du bist der einzigartige Knut Nissedal

Und hier das Adventszimmer mit noch schlaffen Kalendersöckchen: 


Socke kaputt - was nun?


Nach vielen, vielen Jahren (gefühlte 25) ist mal wieder ein Paar meiner Lieblingssocken (eigentlich Regia unkaputtbar) sehr dünn und teils auch löcherig geworden. Zum Reparieren habe ich dieses graue Garn nicht mehr. Außerdem ist die ganze Sohle so dünn, dass ich sie eh nicht mehr richtig ausbessern könnte. Was tun? 
Ich habe mir ein Blatt Kästchenpapier genommen, die ganze Socke ausgezählt, die Muster aufgezeichnet und kann sie nun neu stricken. Vielleicht auch mal in anderen Farben. Es ist eines meiner Lieblingsmuster (MEINE UNENTBEHRLICHEN WICHTELSOCKEN!!!) und woher ich es hatte, weiß ich nicht mehr. Irgendein altes Handarbeitsheft vielleicht ... keine Ahnung.

Hier die Socken:

Loch unter dem Hacken

Dünn gelaufene Sohle

Socke als Ganzes - im Hintergrund meine Aufzeichnungen

Das Muster im Sockenschaft

Die Sohle endet vor der Abnahme mit Pfeffer-und-Salz-Muster