Mittwoch, 29. Oktober 2014

Bonbon zu UFO Nr. 2 - ein Blümchen

Bevor ich das ganze Tuch an meiner "Hulda" zeige, möchte ich ins Detail gehen. Die Korkenzieher am Rand entstehen einfach dadurch, dass man 10 LM häkelt, dann wendet und in jede LM 2 fM häkelt. Und schon ringelt sich's ( ein Anfang von hyperbolischem Häkeln).



Die Häkelblüte habe ich nach einer alten Anleitung von Junghans-Wolle gehäkelt. In der Mitte wurde eine extra gehäkelte Noppe aus dem Grundgarn angebracht.



So sieht das Tuch von hinten aus. Den oberen Rand habe ich nach innen geschlagen.



Eine ideale Ergänzung zu meiner neuen Alpakajacke von OLEANA! Ich freue mich richtig, dass ich dieses UFO noch in einem Körbchen gefunden habe. 




Nun geht es weiter mit UFO Nr. 3, dem Kinderpulli in Kitt-Ecru. Den werde ich jetzt vorbereiten, indem ich ihn bis zu den Achseln wieder auftrenne und dann die Raglanschrägung in Runden stricke. Dazu muss ich erst eine Freundin befragen, die schon Erfahrung damit hat. Und parallel geht es weiter mit der Häkelbordüre für die Tischdecke.

Probieren geht über studieren!


Theoretisch wäre ich nie zu einer guten Entscheidung gekommen, ob ich die Mittelbordüre für den zu schmalen Tischdeckenleinenstoff mit Einfachstäbchen und 1 LM Zwischenraum, mit Doppelstäbchen und 2 LM Zwischenraum oder mit Einfachstäbchen und 2 LM Zwischenraum hätte häkeln sollen (von unten nach oben). Nach einer Häkelprobe fällt die Entscheidung leicht. Die erste Variante bringt das Muster nicht deutlich genug heraus, die zweite zieht es zu sehr in die Länge, die dritte wird's!

Nun muss ich erstmal ausmessen, wie breit die Bordüre mindestens sein muss, um den fehlenden Stoff zu ergänzen. Da gibt es ja auch noch Varianten, die sich auf den Rand beziehen.

Die Bordüre kann ich dann neben meinen UFOs häkeln, im Nähstübchen (einer wöchentlichen Veranstaltung mit Nähtipps durch eine Schneiderin) die Decke nähen.