Sonntag, 29. Mai 2011

Tücher falten - wie macht Ihr's?

Wenn man Tücher in den Schrank oder in die Garderobe legen möchte, kann man sie nicht so zusammenlegen wie einen Pullover. Ich habe ein bisschen probiert und habe nun eine Lösung gefunden - das Tücher-Faltprinzip. Die Pfeile auf Bild 1 markieren die Mittellinie des Tuchs.


Und so kann man sie dann aufeinanderlegen, ohne dass sie umfallen:


Sieht das nicht schön ordentlich aus?

Das unterste Tuch habe ich bei Audhild Viken in Skei in Norwegen gekauft, mit dem noch fertig zu strickenden zusammen sind es dann 7 Tücher. Aber es dürfen gern noch mehr werden. Mir ist eine Bloggerin bekannt, die geradezu einer Tüchermanie verfallen ist. Es kommt mir vor, als hätte sie mindestens alle 14 Tage ein neues Tuch fertig und was  für Tücher sie strickt! Phänomenal! Und dazwischen gibt's auch noch Socken, Handschuhe, Kinderkleidung usw. - schaut Euch mal um.

Hjertelig helsing til Liv, deres blog jeg leser jevnlig. :-)
ULL-Rike

Samstag, 28. Mai 2011

Die andere Baustelle ...

Dann möchte ich hier mal einen kleinen Eindruck von dem wiedergeben, was letzte Woche in der Schule gewerkelt wurde.

In allen Fächern ging es nur um Brücken. Gestern, am Freitag, wurde der Chaostag vom Mittwoch wiederholt, nur mit der neuen Aufgabe, die in Gruppen gebauten und mit WC-Papier umwickelten und gekleisterten Brücken mit Abtönfarben anzumalen.
Was für eine Kleckerei! 70 Kinder standen nach und nach Schlange bei mir am Waschbecken, wo man den Erst- und Zweitklässlern beim Auswaschen der Pinsel noch helfen musste. Immer wieder kamen sie an, wollten eine neue Farbe verwenden und vorher ihren Pinsel reinigen. Von der ganzen Malerei habe ich kaum etwas mitbekommen, weil ich nur aufpassen musste, dass die Gardine neben dem Waschbecken und die Wand dahinter nicht allzu sehr bekleckert wurden.
Entsprechend ächzt heute mein Kreuz ... au weia! Aber das Ergebnis (ein Ausschnitt) kann sich ja wohl sehen lassen:


Auch diese Aufgabe gehörte dazu: Male einen Ausschnitt aus einem berühmten Künstlerbild an den Rändern weiter, wie du möchtest. Die Drittklässlerin A. macht es perfekt:


Andere Kinder erprobten den Bau der Leonardo-Brücke. Ein ganz schwieriges Unterfangen, wenn man nicht gut im Team arbeiten kann. Dieser Gruppe ist es gelungen:


Hier ein paar versierte Fischer-Techniker. Das gelang nur Kindern, die zuhause schon Erfahrungen mit dem Technik-Baukasten gemacht hatten.


Auch das Fach Sport war mit einbezogen. So haben die Klassen 1 und 2 einen Brückenparcours in der Turnhalle aufgebaut, der es möglich machte, einmal die Halle zu umrunden, ohne den Boden zu berühren. Die Klassen 3 und 4 haben den Parcours anschließend erprobt und dann nach eigenen Vorstellungen umgebaut.


Nächste Woche steht nun am Tag der offenen Tür noch die Präsentation für die Familien der Kinder an. Das wird ein Riesentumult, wenn die Eltern, Geschwister und anderen Verwandten unserer über 400 Schüler alle gleichzeitig antanzen!
Das Projekt Brücken ist nur eines von insgesamt fünf Projekten (Räder, Kreisel, Papier, Grün).

Stückchen für Stückchen

Mein Vanilla-Tuch wächst derzeit langsam, aber es sind doch ein paar Reihen dazugekommen. Nun steht bald die Entscheidung an: Muster wiederholen oder immer eine neues beginnen?


Der Rücken der weißen Weste ist fertig gestrickt, das linke Vorderteil habe ich bereits begonnen. Außerdem ist das Bayjäckchen angestrickt. Ein wunderbar weiches Baumwollgarn von Junghans Wolle, das mit seinem Farbverlauf richtig Spaß macht. Und es geht ja sooo schnell! Bei dem ersten Teil nur 32 M pro Reihe, bei der weißen Weste sind es 172 gewesen! Und das Jäckchen-WIP kann man in jede Tasche stecken und immer dabei haben. Die Farben sind nicht so kräftig wie auf der Vorlage von Junghans, die ich mir aus dem Internet ausgedruckt habe.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Herzlich willkommen

Mehrere neue Leserinnen haben sich eingefunden. Heute begrüße ich Andrea mit ihrem magischen Strickarium. Aha, Du suchst auch nach einem irischen Pub? Sollen wir uns nicht zusammen auf die Suche machen? Schau mal her:



Wenn wir dann unseren Pub gefunden haben (ich würde meinen Lieblingspub in Dingle vorschlagen), ziehen wir beide die Schuhe aus und legen ganz demonstrativ unsere irisch besockten Füße auf den Nachbarstuhl ... enjoying Dingle pubtime!

Weitere Verena-Socken hier im Blog ...


Tag für Tag ...


Trotz Projektwoche ... Hobby muss sein! Heute ist das Garn für das Babyjäckchen (Tag der Handarbeit) angekommen (unten im Bild). Nein, ich werde noch nicht damit anfangen. Da es sich derzeit draußen sehr nach Sommer anfühlt, liegt mir am meisten daran, die weiße Weste zuerst fertig zu stricken.

Ansonsten sitze ich noch an umfangreichen Vorbereitungen. Hier mal ein Eindruck vom morgendlichen Chaos. 70 Kinder in einem großen Raum. Alle hatten Schachteln, Rollen etc. gesammelt. Zuerst wurden Gruppen gebildet, immer aus je einem Kind aus den Klassen 1 bis 4. Dann durften sie sich Material aus dem Sammelsurium holen. Hamstermentalität wurde offenbar!


Und dann wurde geklebt, gekleistert, gekleckert:


Okay, es gab auch brauchbarere architektonische Erzeugnisse.
Klar, warum Lehrer abends total groggy sind?

Demnächst vielleicht noch ein paar nette Eindrücke ...
habe noch zu tun.

Montag, 23. Mai 2011

Wachstum

Sonntag, 22. Mai 2011

Beim Stricken zusehen ...



Das Rückenteil der Weste strickt sich einfach so nebenbei. Keine Ab-, keine Zunahmen und kein Muster. Das Garn flutscht nur so über die Nadel. Es fühlt sich - leinentypisch - sehr kühl an und ich kann mir gut vorstellen, dass man diese Weste sommertags mal so eben überhängt. Weil das Bändchen sich beim Abrollen vom Knäuel ständig dreht, sieht das Maschenbild etwas unregelmäßig aus, was aber zum Leinencharakter der Weste gut passt.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Mitmachen?

Gestern erst entdeckt:

TAG DER HANDARBEIT 2011

„Helfen mit Herz und Händen“ – gemeinsam setzen wir ein Zeichen

Arme Eltern – arme Kinder: Fast zwei Millionen Mädchen und Jungen in Deutschland leben in Familien, die sich nur das Nötigste leisten können. Diesen Kindern fehlen Chancen für die Zukunft. Und eine Gesellschaft, die sich um sie kümmert. Die Initiative Handarbeit und die Tafel Berlin setzen deshalb zusammen ein Signal: Unter dem Motto „Helfen mit Herz und Händen“ wird am diesjährigen Tag der Handarbeit für bedürftige Kinder in Berlin gestrickt, gehäkelt und genäht.

Mitmachen ist ganz einfach: Die Teilnehmer fertigen Kleidung und Accessoires für Babys und Kleinkinder an. Sie können dabei Ihrer Kreativität freien Lauf lassen oder sich von ... Anleitungen ... inspirieren lassen. (siehe Rubrik Modelle und Anleitungen.)

Die Berliner Tafel wünscht sich gestrickte Schals und Mützchen, Kleidchen, Pullunder und Handschuhe für Babies und Kleinkinder. Außerdem werden dringend genähte Schlafsäcke benötigt. Der Handel führt überall in Deutschland, der Schweiz und in Österreich zum Tag der Handarbeit am 11. Juni Aktionen durch.

Machen Sie mit und spenden Sie Ihre Handarbeit für die Berliner Tafel. Geben Sie Ihre Teile bis spätestens 31.07.2011 bei Ihrem örtlichen Händler ab oder senden Sie sie direkt nach Berlin: Berliner Tafel e.V Stichwort Mit Herz und Händen helfen z. Hd. Robert Hedram, Beusselstr. 44 N-Q Halle 102, 10553 Berlin Einsendeschluss ist der 31. Juli 2011.

Anschließend kümmert sich die Tafel Berlin darum, dass Kleidchen, Pullover, Mützen und Schals an der richtigen Stelle ankommen. Die Berliner Tafel ist die älteste Deutschlands. Seit 1993 sammeln Mitglieder und Helfer gespendete Lebensmittel und bringen sie dorthin, wo sie gebraucht werden. Derzeit werden rund 125 000 Berliner von der Tafel mitversorgt. Ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche.

Das gemeinsame Ziel von Initiative Handarbeit und der Tafel Berlin: Wir wollen Kindern ein Stück selbst gemachte Wärme schenken, die von Herzen kommt. Dafür sammeln wir liebevoll hergestellte Kleidung und Accessoires – jedes Teil zählt.



Dafür würde ich glatt neue UFOs fliegen lassen ...  ;-)
Mal hören, ob B. R. aus dem Städtchen sich wieder an der Aktion beteiligt. Letztes Jahr hat es doch sooo viel Spaß gemacht! 

In das Jäckchen habe ich mich verliebt ...
und das soll's auch werden!
Wolle bestellt bei Junghans:
Caprino-Ringel bunt

Herzlich willkommen!

Herzlich begrüßen möchte ich heute Laly als neue Leserin meines Blogs.
Sie zeigt uns herzallerliebste selbst hergestellte Babysachen. So etwas habe ich ja noch nie gesehen ... zum Beispiel diese Babysandalen! Die müsst Ihr Euch ansehen!
Laly, Du bist eine echte Bereicherung in der Bloggerwelt!

Sie ist da!

Da ich derzeit neben schulischen Aufgaben kaum aus dem Haus komme, habe ich meinen Göttergatten gebeten, mir etwas aus dem Nachbarstädtchen mitzubringen. Er war so lieb ... fachmännisch gab er sich im Handarbeitsgeschäft, fragte auch nach, ob man nicht ein Knäuel mehr brauchen könne - nein, das sei bei LANG immer gut berechnet, bekam er zur Antwort. Ach, mein Guter, er hat mir so eine Freude gemacht! Nun, da lächelt es mich an, das Model mit der weißen Weste:


Es wird ja auch Zeit, dass ich eine "weiße Weste bekomme", denn ich habe noch keine (hatte ich mal eine??). Nein, die Tüte habe ich noch nicht angerissen, denn ich stricke ja noch an meinem VANILLA-Tuch (so habe ich es getauft). Die Versuchung, ein neues UFO auf Reisen zu schicken, ist ja groß (@ knittingsister). Mal sehen, ob ich es dieses Mal durchhalte.
Was dabei hilft, ist die Selbstverpflichtung, hier nach und nach Fortschritte zu veröffentlichen. So sieht es heute aus, das Tuch:


Die bisher verwendeten Muster: Schachbrett, verlängertes Perlmuster, Strukturmuster mit kleinen Drehern, Ajourmuster mit Lochrauten. Nun überlege ich, ob ich danach die Musterfolge wiederhole oder eine Musterorgie feiere, indem ich weiter neue Muster hinzufüge. Die hellen Streifen sollen weiterhin abwechselnd einmal schmal und einmal breit sein. Die Entscheidung für Fortsetzung oder Wiederholung werde ich vielleicht beim nächsten Streifen fällen.

Dienstag, 17. Mai 2011

Stricken beim Frühstück

Endlich Feierabend! Ich bin einfach müde und geschafft. Nächste Woche haben wir Projektwoche in der Schule und täglich ist man neben den üblichen Aufgaben schon damit befasst. Die Arbeitsdichte ist enorm ... und trotzdem können meine Strickhände nicht ganz von den Nadeln lassen. Jede nur irgendwie sich bietende Gelegenheit wird für dieses wunderschöne Hobby genutzt. Und sei es am Frühstückstisch zwischen je zwei Löffeln Müsli und einem Schluck aus der Teetasse.
Beim letzten Stricktreff im Städtchen hatte ich mir ein tolles sandfarbiges Leinengarn von ONLINE gekauft, dem Bonussystem meiner UFO-Abbauliste folgend. Was nun tun damit?
Da ich derzeit der Tüchermanie verfallen bin, weil man die so schön abwechslungsreich gestalten kann, entwickelte sich folgende Idee:
Hier bei OLEANA hatte ich mal diese wunderschönen Pulswärmer mit vielfältigem Muster und farbigen Zwischenrippen in kraus gestrickten Reihen gesehen. Optisch gehen mir die Dinger total unter die Haut (oder sagt man "durch den Sehnerv"?).
Da ich von dem Tuch DÜNENTRAUM noch immer sehr viel von dem hellen Baumwollgarn übrig habe, bezog ich das bei der Entwicklung mit ein. So ging es gleich los ... und es entwickelt sich weiter während des Strickens:


Die OLEANA-Pulswärmer, ein Strickmusterheft, dabei Tee und Kerzenlicht ... hach, das hat was. Das Schöne ist, man kann nach jedem Streifen nach Lust und Laune ein neues Muster wählen, die Streifen müssen nicht einmal gleich breit sein. So etwas ist so richtig nach meinem Geschmack - ungeplant drauflos stricken und während des Prozesses sich ständig selbst überraschen.
Zum Stricken komme ich heute Abend nicht mehr, aber morgen beim Müsli geht es weiter. Es macht sogar das frühe Aufstehen leichter ... Stricken als Muntermacher, als Gute-Laune-Quelle ...



Kontrastreich

Einfach der Ästhetik wegen ... zwei Schwarzweißfotos von meinem keltischen Schal, der langsam, aber unaufhörlich wächst:



Solche Muster machen einfach happy!

Samstag, 14. Mai 2011

KOMMANDO ZURÜCK!

Bevor jetzt jemand möglicherweise anfängt, sein Gehirn nach Ideen für den Kerzenkranz auszuwringen ... aufhören!
Männe brach gestern Abend, als er den frisch minimalisierten und gereinigten Kerzenkronleuchter im Wohnzimmer hängen sah, in Begeisterungsstürme aus:
"Ha, schön ... so ganz ohne Schnickschnack, passt richtig gut, so schlicht-skandinavisch!"
Alle von mir geäußerten Ideen stießen auf Gegenwehr.
Ich ließ nochmal das Gesamtbild in der Ecke auf mich wirken. Irgendwie muss ich ihm recht geben. Es bedurfte halt einer kurzen Gewöhnung an das Schlichte, aber nun mag ich's auch.
Picasso malte in höherem Alter auch nur noch minimalistisch mit einer Linie ... und uns geht es wohl ähnlich: Bewusstere Wahrnehmung durch Verschlichtung der Wohnumgebung.

Traraaaa ... am kommenden Samstag!

Bloggeburtstag ... am 14. Mai 2009 begann dieses Blog ... hier der Beweis. Wie feiert man das nun, vor allem, wenn einem die Arbeit gerade über den Kopf wächst? Ich bin platt, dass zwei Jahre Blogzeit so schnell vergangen sind!

Was macht Ihr an Bloggeburtstagen?

Euch einen umhängen? Gekleidet in all die Sachen, die Ihr in den zwei Jahren ins Blog gestellt habt? Himmel, nein ... ich würde ja zusammenbrechen mit so viel Wolle am Leib!

Zukunftsmusik

So ... Feierabend für dieses Wochenende! Heute habe ich von morgens bis abends gearbeitet (mein Kreuz sagt auch richtig nett DANKE heute!). Morgen ist mal ein echter freier Feiertag, den ich mit meinem Schatz verbringen werde. Es gibt ja einen Grund zum Feiern ...

Eben nochmal durch die Blogs spaziert ... und mich dabei erinnert, dass ich gestern Abend begeistert in diesem neuen Heft von Lang Yarns geblättert habe.

Es wird so beschrieben:

Frühjahr-Sommer 2011
Fatto a Mano 182 - Collection zeigt die aktuellen Entwürfe und Kreationen von LANG YARNS. Von topmodisch bis basic und elegant bis casual, unter den 70 Modellen treffen Sie garantiert ein Lieblingsstück. Selbstgestrickt, ein Unikat aus qualitativ hochwertigen Handstrickgarnen von LANG YARNS.

Das Heft hat mir mein Schatz aus dem Nachbarstädtchen mitgebracht, aus dem Handarbeitsgeschäft, das auch das passende Garn dazu verkauft.

Und ich habe mir auch schon ausgesucht, was ich gern stricken möchte: Eine weiße Weste (Modell 20 im oben verlinkten Heft)! Material: ein Leinen-Bändchengarn, die Größe fits to all - one size!

Ich freu mich bärig ... knittingsisterufokontrollinstanz ... ätsch!
Sonderbonus zum 2-jährigen Blogjubiläum!

Und jetzt werden noch ein paar keltische Zopfdreher gestrickt ...
Lena hat schon gesungen, habe den Hit ja nicht für erfolgsverdächtig gehalten, aber sie sah wenigstens toll aus! Bin ja gespannt ...

UFO Nr. 14

Nach der Fertigstellung des Tuchs will ich heute mal wieder ein UFO Richtung Landung treiben. In meinen Arbeitspausen zwischendurch stricke ich immer wieder ein paar Reihen an meinem keltischen Schal. Nur nichts Neues beginnen in diesen arbeitsreichen Tagen!


Herzlich willkommen!

Begrüßen möchte ich heute die beiden neuen Blogleserinnen Rakita und Juule (ohne Blog?). Schön, Euch bei mir zu finden! Möget Ihr Anregungen finden und Euch gut unterhalten in und mit meinem Blog! Und weil mein Blog heute zwei Jahre alt wird, stoße ich mit Euch und allen anderen LeserInnen an ... ZUM WOHL!


Nun aber schnell weg vom PC! Frühstücken und ran an die Arbeit!
(von wegen feiern ...)

Ergänzung:
Wie ich bei RAVELRY feststellen konnte, liebe Juule, bist Du auch Hisdal-Fan!! Ich wusste ja gar nicht, dass es dort eine Hisdal-Gruppe gibt. Na, da werde ich mich doch mal gleich noch etwas vertiefen ... danke für Deinen Tipp nach Ravelry!


Ja doch ... einen umhängen!

Fragte ich gerade beim letzten Post, ob Ihr Euch zum Bloggeburtstag "einen umhängen" würdet, wusste ich doch noch nicht, wie wörtlich ich das heute nehmen würde. Nicht einen (Tuch) sondern gleich zwei (plus Kette ... *ggg*@ TV) hänge ich mir heute um. Hier die Veranschaulichung:



Sucht's Euch aus ... mit Blitz oder bei Tageslicht.
Mein DÜNENTRAUM schlenkert mit seiner Rüschenborte ganz wunderbar lässig um den   Körper. VERENA sei Dank für die tolle Designidee! Das Tuch bekommt am unteren Rand eine ganz natürliche Schwere, die einen guten Fall am Körper bewirkt. Ein echtes Glücklichtuch! Den Ringelpulli habe ich vorletztes Jahr gestrickt. Hier kann man ihn genau betrachten.

Dienstag, 10. Mai 2011

Ideensuche

Nachdem die Gardinen im Wohnzimmer heute frisch gewaschen waren, fiel mir im Gegensatz dazu das seit Jahrzehnten verstaubte Trockengetreide an unserem Kerzenkronleuchter aus Eisen auf. Zange her, Bindedraht durchgekniffen, alles abgenommen und entsorgt ... ein tolles Gefühl, so ein altes staubiges und verblasstes Ding entfernt zu haben.
Doch nun? So ganz nackt ist er mir irgendwie auch nicht recht. Also mache ich ein Brainstorming ... hm ... vielleicht etwas stricken???


Mir fiel ein dicker Strickschlauch ein mit einem schönen Muster, den man mit Füllmaterial ausstopft und um den Eisenring herum baut. Ha ... Guerillastricken im eigenen Wohnzimmer!! Nein, keine Sorge, so bunt soll es auf keinen Fall werden. Wenn, dann denke ich an Naturfarben, z. B. Grautöne etwa mit Braun kombiniert. Oder auch ganz einfarbig, aber gemustert. Eine Anregung sah ich hier, also etwas farblich Schlichtes mit Zöpfen und herabhängenden Blättern vielleicht. Oder so dicke Zöpfe wie hier. Oder so richtig schön keltisch wie hier.
Es soll irgendwie pfiffig sein, nicht so hausbacken. Und doch zu Landhausstil passend. Sowas wie das hier entdeckte Kissen mit Holzknöpfen wäre natürlich auch nicht schlecht. Nur befestigungstechnisch müsste man noch drüber nachdenken.

Habt Ihr andere Ideen? Würde mich über weitere Anregungen freuen, doch sollte es gestrickt sein.

Samstag, 7. Mai 2011

Schwerpunktverlagerung zurück zu den Händen

Heute habe ich die geliehene Strickmaschine wieder zurückgebracht. Meine Erfahrungen habe ich hier zusammengefasst.
So wird es neue Blogposts in Zukunft verstärkt nur noch hier geben. Das andere Blog wird zukünftig ruhen.
Dennoch: Die Erfahrungen mit der Maschine sehe ich insgesamt sehr positiv!

Das letzte Strickstück mit der Maschine habe ich gerade vor einer Stunde ausgearbeitet:


Mittwoch, 4. Mai 2011

Herzlich willkommen!

Ich begrüße "sadiethekid", die Einzigartige (nun, wer ist das nicht?), weil Untypische, die Wolle sogar selber färbt und tolle Sachen strickt.

Auch Sonja, die mit den Uferbären, die auch noch viele Frühchensachen strickt und dem Grannyfieber verfallen ist, möchte ich herzlich begrüßen.
Mich hat dieses Fieber noch nicht gepackt, weil ich die Ergebnisse immer unter "zu kitschig" eingestuft habe, wobei ich die Häkellust seeeehr wohl nachvollziehen kann, nur wohin dann mit dem Gehäkelten, wenn es sich partout nicht in eine nordische Einrichtung fügen möchte?

Schaut Euch um, fühlt Euch wohl und nehmt Euch mit, was Euch gefällt!

Tüchermanie

Das nächste Tuch wächst ... langsam, sehr langsam! Aber ich möchte schon mal zeigen, wie es sich entwickelt. Grundlage ist das schöne Tuch aus der VERENA, das ich dieses Mal genau nacharbeite, nur in anderen Farben und in Baumwollgarn (natur) kombiniert mit einem Verlaufsgarn aus Microfaser (braun). Dieses Mal möchte ich die Rüschen länger machen, was kein Problem sein wird, da ich reichlich Garn habe. Das naturweiße Baumwollgarn hatte ich mal vor sehr langer Zeit (gefühlte 30 Jahre her) in rauen Mengen gekauft um unsere Fenster mit Häkelgardinen in Filethäkeltechnik zu bekleiden. Einige von den Gardinen habe ich bis heute gerettet und ich mag sie noch immer. Nun findet das Garn - doppelt verstrickt - endlich eine Verwendung.
Die Farbwahl und das Muster erinnern mich an Sylter Stranddünen, was man  sicher nachvollziehen kann:



Wenn ich mich mit meinen dienstlichen Aufgaben heute noch ranhalte, kann ich abends vielleicht noch ein paar Reihen stricken. Na dann mal los ...

Montag, 2. Mai 2011

DAPHNE umhüllt mich mit Wonne!

Wie fotografiert man so ein dunkles Teil bloß? Es war wirklich schwierig, das Tuch so aufzunehmen, dass man das Perlmuster und die Zöpfe deutlich sieht. Daher drei Aufnahmen. Die Rüschenkante ist aufgrund von Garnmangel (noch ein Knäuel wollte ich nicht kaufen) etwas kürzer geworden als bei dem Modell in der VERENA. Die letzten Rüschenreihen fühlten sich an wie 1000-maschig und ich brauchte unendlich lange zum Stricken nur einer Reihe.
Das Tuch passt sehr gut zu hellgrauen und roten Sachen, aber auch zu Jeansblau. Es wird eines meiner Lieblingsstücke sein, da bin ich ganz sicher. Das Tweedgarn trägt auch dazu bei.





Ansonsten ist hier stricktechnisch etwas Flaute ... der Dienst beansprucht die Wachzeiten von Frau WOLL-Reich ... :-(