Dienstag, 8. Juni 2010

Projektwoche "Handpuppen stricken"

Die folgende Bilderserie zeigt eine Gruppe aus Grundschülerinnen, die stolz ihre selbst gestrickten Handpuppen präsentiert. Ich hatte damals ein kleines Büchlein von Christa Wittke, in der diese das Stricken von Handpuppen Schritt für Schritt erklärt. Die Kinder malten sich ihre Wunschpuppe in einen vorgegebenen Umriss, Wollreste wurden mitgebracht und dann ging es los. Die meisten Kinder, die an diesem Projekt teilnahmen, hatten schon etwas Strickerfahrung. Im Ausarbeiten der Kleinteile haben Mütter und ich ihnen geholfen. Es war eine Bärenarbeit, die sich aber gelohnt hat! Die Puppen existieren heute noch und können für kleine Theaterstücke eingesetzt werden. Ob ich das mit Kindern der jetzigen Genration noch einmal machen würde? Nein - ganz bestimmt nicht, denn sogar die wenigsten ihrer Mütter können noch stricken.


Hier folgen Großaufnahmen der Puppen:






Der Serie wird noch ein Teil 2 folgen.

Lila - immer modern!

Meine Güte - ist das wahr? 24 Jahre ist das nun her, dass ich diesen Pullover aus wunderbarem Alpakagarn trug, das ich supergünstig auf großen Garnspulen erworben hatte. Der Wollversand hieß (wenn ich mich recht erinnere) Wimmer und vertrieb Restgarne aus Industrieproduktionen. Das Garn war so dünn, dass ich es zwei- oder sogar dreifädig verstrickte. Den Pulli habe ich damals selbst entworfen und mit sehr viel Freude gestrickt.
Auf dem Foto mache ich gerade Nachtarbeit, die mit meinem Beruf zu tun hatte. Ich führte mit interessierten Kindern eine Projektwoche durch, in der sie unter meiner Anleitung Handpuppen für das Kaspertheater der Schule fertigten (Deutschunterricht: Wir entwerfen und spielen ein Kasper-Stück). Da musste fürs finish noch sehr fleißig von mir Hand angelegt werden, aber auch einige Mütter haben sich kräftig mit ins Zeug gelegt.
Zu dem Thema folgt ein gesondertes Posting.