Dienstag, 11. August 2020

Wer braucht schon Kuscheliges bei dieser Hitze?

Ja, ich gebe es zu - es ist ein Anachronismus. Kuschelwolle und Temperaturen über 30°C. Aber warum eigentlich nicht? Ins Freibad gehen würde mir eh keinen Spaß machen. Bei den derzeitigen Verhältnissen (Corona hier, Corona da ...). Alles steht ein wenig Kopf in diesem Jahr. 

Andererseits - wenn ich die Jacke im Herbst tragen möchte, soll sie dann ja auch fertig sein. Also los! In die Vollen!

Wie man sieht, habe ich schon sehr viel vom Rückenteil gestrickt. Und das, obwohl ich ein Knäuel schon fast verstrickt hatte und dann alles wieder aufribbeln musste. Ich hätte doch nicht erwartet, dass bei Verwendung des Originalgarns die Anleitung mit ihren Maschenangaben dermaßen daneben liegen kann! Gut, dass wenigstens eine Schnittzeichnung mit Maßen abgedruckt ist, nach der ich mich jetzt richte.

Statt der angegebenen 93 M für den Anschlag brauchte ich nur 77 M, noch dazu bei einer ganzen Nadelstärke weniger. Das KANN ja gar nicht sein! So etwas finde ich ärgerlich.


Den Ärmel habe ich inzwischen nach meiner Maschenprobe auch bereits ein Stück hoch gestrickt, musste ihn aber ebenso wieder aufribbeln, denn er wird am unteren Ende viel zu weit. So etwas stört mich, denn mit solchen Ärmeln bleibt man ständig an der Türklinke hängen. Ich werde den Ärmel daher unten enger stricken und auf die Gesamtlänge 10 M zunehmen (entgegen der Anleitung, nach der er von unten bis zur Schulter ohne Zunahme gestrickt werden soll).

Das Garn gefällt mir sehr gut. Es besteht aus einem Viskose"schlauch", der gewirkt aussieht und dahinein ist der Flausch gearbeitet. Dadurch ist das Garn sehr fluffig-leicht.