Am vergangenen Donnerstag trafen sich bei mir sechs Frauen in einer privaten Strickrunde. Es ging sehr lebendig zu. Neue Techniken wurden ausgetauscht, Tipps gegeben, viel geplaudert und auch eine von Martina Hees' regelmäßig in der VERENA erscheinenden Kolumnen wurde vorgetragen, was wir uns in unserer Strickrunde übrigens zur Gewohnheit gemacht haben, interessiert uns doch besonders, was DIE deutsche Strickbloggerin über unser Hobby zu sagen hat.
Eine der Teilnehmerinnen brachte am Donnerstag einige Strickproben in Entrelac-Technik mit, die bisher noch niemand von uns ausprobiert hatte. Auch eine Anleitung gab es dazu, von der wir diese Technik erlernen konnten. So war dieses Wochenende geprägt durch das Üben dieser Technik. Ob ich mich mit ihr besonders anfreunden werde, weiß ich noch nicht. Die viele Wenderei beim Stricken nervt mich doch etwas. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass Entrelac in NORO-Garnen mir doch sehr viel Spaß machen könnte, da diese Garne ja einen stets überraschenden Farbwechsel aufweisen, was das Stricken sehr spannend macht.
Mein erstes Entrelac-Projekt, ein Paar Armstulpen, ist klein, aber für mein Empfinden schon recht gut gelungen. Das zweite Teil ist bereits angeschlagen und dürfte bald fertig sein.
Verwendet habe ich Sockengarne in der üblichen Stärke (210m LL auf 50 g) in zwei Farben. Am Armrand habe ich eine Runde feste Maschen und eine Runde Krebsmaschen gehäkelt, am anderen Ende eine Runde Stäbchen und eine Runde Muschelpikot. Das lässt sich meiner Ansicht nach noch optimieren. Die kleinen Löcher werden beim Tragen nicht so deutlich sichtbar, weil ich Pullis in Blaugrün dazu trage, die lange Ärmel haben.