Letzten Montag waren fünf meiner sechs Strickfreundinnen bei mir zuhause. Alle wollten lernen, wie man die Doublefacetechnik strickt. Als inzwischen alter Fuchs in dieser Technik erklärte ich mich gern dazu bereit. Das Kaffeegeschirr kam nach kurzer Zeit wieder vom Tisch. Wir brauchten Platz. Aber zuerst wollte jeder seine neu gefertigten Strickwerke zeigen. Da gab es tolle Sachen zu sehen:
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Ein Loop in simpler Technik mit großem Effekt! |
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Was für leuchtende Farben! |
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Die Mütze ist wunderbar kuschelig |
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So etwas habe ich doch neulich schon mal in unserem Wollgeschäft gesehen? Auch eine ganz einfache Technik ... |
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Eine hübsche Tunika für ein Baby |
Und dann konnte es endlich losgehen! Die "Schülerinnen" waren sehr aufmerksam, begriffen schnell und hatten nach kurzer Zeit ihre ganz persönlichen Erfolgserlebnisse. Und ich war glücklich darüber!
Angefangen haben wir mit einem einfachen Probestück, zunächst nur mit einfarbigen Reihen (vorn Farbe 1, hinten Farbe 2) ohne Muster. Eine ganze Weile war es ziemlich still im Raum. Alle waren konzentriert bei der Sache. Dann war ich wieder gefordert und musste den Farbwechsel erklären. Das war schon viel schwieriger, gelang dann aber ganz gut.
Gleichzeitig mit meinen "Schülerinnnen" hatte auch ich ein neues Projekt begonnen. Hier hatte ich schon einmal das Garn vorgestellt. Und so weit bin ich nach zweimaligem Probieren und Aufribbeln inzwischen gekommen:
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Zu sehen sind Vorder- und Rückseite |
So werde ich den Schal nun weiter stricken. Nach jedem fertiggestellten Quadrat werde ich Vorder- und Rückseite tauschen, was den Schal noch abwechslungsreicher macht. Jeweils in der Mitte wird ein immer neues Motiv oder Muster erscheinen. So wird keine Langeweile aufkommen. Es wird Zeit ... der Winter soll doch noch mal zuschlagen, wenn man dem Wetterbericht glauben darf.