Freitag, 28. August 2020

Ein flottes Projekt!

Zweimal habe ich die neue Jacke schon getragen, abends zum Einkuscheln gegen die Abendkühle auf der Terrasse sogar mit dem aus den Resten gestrickten Loop. Hier nochmal zur Erinnerung die Vorlage:

 
Hier nun meine fertige Jacke:
 
 
Von jeder der drei Farben blieb ein Knäuel übrig. Es ist mir ein Rätsel, wie diese Anleitung entstanden ist. Große Kritik an die Redaktion! 
Für mich war dies natürlich Anlass, für den kahlen Hals der Jacke noch etwas Flexibles dazu zu kreieren. 
 
Mal so:

 
... und mal so zu tragen:

 
Ein richtiges Wohlfühlkleidungsstück!

 
Der feine Silberglanz des grauen Garns macht die Jacke zu etwas Besonderem. Und mit den drei Nichtfarben ist sie sehr vielseitig einsetzbar.
Das Verstricken des Garns war sehr angenehm. Den Jackenschnitt habe ich leicht abgeändert, denn die gerade geschnittenen Ärmel waren mir zu weit. Ich habe eine leichte Zunahme eingebaut.

Zu dem Loop:
 
Ich habe die Maschenanzahl des gesamten Jackenumfangs für den Anschlag übernommen und das braune Knäuel im Halbpatent (wie die Jacke) abgestrickt, dann in Grau immer 4 Runden rechts und 4 Runden links gestrickt, was eine grobe Rippenstruktur ergab. Auch das graue Knäuel habe ich abgestrickt. Das helle Knäuel habe ich zurückgegeben.

Mittwoch, 12. August 2020

Das Rückenteil ist fertig

Heute habe ich wieder richtig rangeklotzt und dadurch Teil 1 fertig bekommen. Ich habe es etwas länger gestrickt, als es im Schnitt vorgesehen ist. Die Jacke ist laut Abbildung eine Kurzjacke, aber bis über den halben Podex sollte sie mir schon reichen. Allerdings darf auch eine längere Bluse gern darunter herschauen. So wie auf dem Modellfoto, auf dem man bei genauem Hinsehen erkennen kann, dass die Jacke nicht sehr lang ist:

Zum Vergrößern anklicken!

Im Verlauf des Gestricks haben sich leichte Farbunregelmäßigkeiten im Garn ergeben, die aber beim Tragen sicherlich nicht stören werden ...

... was auf diesem Foto schon zu erahnen ist - bei losem Fall über die Stuhllehne. So wirkt das Gestrick vielleicht sogar lebendiger, als wenn das Garn ganz gleichmäßig gefärbt wäre. Alles okay!

Nun geht es weiter mit den Vorderteilen.

Dienstag, 11. August 2020

Wer braucht schon Kuscheliges bei dieser Hitze?

Ja, ich gebe es zu - es ist ein Anachronismus. Kuschelwolle und Temperaturen über 30°C. Aber warum eigentlich nicht? Ins Freibad gehen würde mir eh keinen Spaß machen. Bei den derzeitigen Verhältnissen (Corona hier, Corona da ...). Alles steht ein wenig Kopf in diesem Jahr. 

Andererseits - wenn ich die Jacke im Herbst tragen möchte, soll sie dann ja auch fertig sein. Also los! In die Vollen!

Wie man sieht, habe ich schon sehr viel vom Rückenteil gestrickt. Und das, obwohl ich ein Knäuel schon fast verstrickt hatte und dann alles wieder aufribbeln musste. Ich hätte doch nicht erwartet, dass bei Verwendung des Originalgarns die Anleitung mit ihren Maschenangaben dermaßen daneben liegen kann! Gut, dass wenigstens eine Schnittzeichnung mit Maßen abgedruckt ist, nach der ich mich jetzt richte.

Statt der angegebenen 93 M für den Anschlag brauchte ich nur 77 M, noch dazu bei einer ganzen Nadelstärke weniger. Das KANN ja gar nicht sein! So etwas finde ich ärgerlich.


Den Ärmel habe ich inzwischen nach meiner Maschenprobe auch bereits ein Stück hoch gestrickt, musste ihn aber ebenso wieder aufribbeln, denn er wird am unteren Ende viel zu weit. So etwas stört mich, denn mit solchen Ärmeln bleibt man ständig an der Türklinke hängen. Ich werde den Ärmel daher unten enger stricken und auf die Gesamtlänge 10 M zunehmen (entgegen der Anleitung, nach der er von unten bis zur Schulter ohne Zunahme gestrickt werden soll).

Das Garn gefällt mir sehr gut. Es besteht aus einem Viskose"schlauch", der gewirkt aussieht und dahinein ist der Flausch gearbeitet. Dadurch ist das Garn sehr fluffig-leicht.


Samstag, 8. August 2020

Ergänzung zum Doublefaceschal

Ein Foto aus einem Strickbuch von Kaffe Fassett gab mir die Anregung zum Verwenden der Farben Schwarz und Weiß für den Resteschal:

Am bisher heißesten Tag des Jahres ...

Ja, man muss wohl schon ganz schön verrückt sein, wenn man am bisher heißesten Tag des Jahres mit einer flauschigen Kuscheljacke beginnt. Aber Stricklust ist Stricklust ... und da ich mir am Freitag eine neue Strickzeitung von ONLINE-Garn gekauft habe, wollte ich sofort loslegen.

Jacken liebe ich in der kalten Jahreszeit. Und so weit entfernt ist die ja nun auch nicht mehr. 

Meine Wahl fiel auf eine farblich sehr elegante Reinschlüpf-und-Wohlfühljacke in weichem Garn aus überwiegend Viskose. Das Muster ist Halbpatent, wodurch die Jacke sehr voluminös werden wird, trotzdem aber leicht bleibt, denn das Garn ist fast so flauschig wie Mohair.


Sehnsucht nach dem Nordlicht

So schnell, wie der Sommer kam, wird es auch Herbst werden. Daher freue ich mich, dass ich schon mal einen Pulli für die kommende Jahreszeit fertiggestellt habe. Er fristete sein Dasein recht lange als UFO (hinter dem Link verbirgt sich auch dasFoto aus der VERENA, nach der ich gearbeitet habe). Es fehlten nur die Ärmel, deswegen ging es recht schnell mit der Fertigstellung:

 

Anleitung und Materialangaben: 

Der Pulli stammt aus der VERENA 4/17 (Herbst)

Modell 9 - PIPPA (S. 14 und S. 60)

Ich habe Garnmarke und Farben ausgetauscht. Statt der LANA GROSSA "CoolWool 2000" habe ich die "Lifestyle" von Atelier ZITRON verwendet. Ich konnte damit genau nach Anleitung arbeiten. Die Knopfleiste auf der Schulter habe ich weggelassen, da der Ausschnitt für meinen Kopf groß genug war.

 

Gleich dazu zwei Tragefotos:

Ich habe mich farblich an meiner selbstgenähten Nordlichttasche orientiert:

Jetzt bleiben noch recht viele Reste übrig, die ich zu einem passenden Doublefaceschal verarbeiten will. Er darf mit seinen Mustern gern lebendiger sein als der ruhig wirkende Pulli. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass ich die Reste nach und nach noch etwas ergänzen muss mit neuen Farbknäueln.

Vorderseite:
Rückseite: