Dienstag, 23. Dezember 2014

Für alle, die es nachmachen wollen ...

Hier zum Abzählen meine Skizze:


Dabei ist zu berücksichtigen, dass ich rundherum um das Motiv noch einen breiten Rand stricken werde. Gesamtmaschenzahl also 30 + 2 x 5 = 40 M. Da man bei Doubleface ja Vorder- und Rückseite gleichzeitig strickt, braucht man insgesamt 80 M. Wenn man den einfachsten Anschlag wählt, muss man mit beiden Fäden zusammen 40 M anschlagen und hat dann 80 M auf der Nadel, die getrennt abgestrickt werden. (Ich hatte zunächst falsch gerechnet und habe den Fehler jetzt korrigiert.)
Mehr zur Doubleface-Technik kann man auf vielen Internetseiten erfahren.

Inspiriert durch die Kunst

Gestern hast Du, Monika S. aus B., mich zum Kauf von drei Knäueln wunderschönem Garn verführt. ;-) Wir sprachen schon davon, dass ein Doubleface-Schal daraus werden solle. Und jetzt hat es mich einfach gepackt und ich habe herumgekritzelt, musste dabei an Werke von Vasarely denken, der durch seine geometrischen Musterungen bekannt wurde. Und so sieht mein Entwurf aus, den ich zunächst auf Kästchenpapier zeichnete und dann mit einem digitalen Programm nachvollzog. Leider kann ich den Farbverlauf des Zauberballs "Crazy frische Fische" nur andeuten. Auch wird das Muster etwas anders ausfallen, weil eine Masche nicht einer Reihe entspricht. Aber trotzdem wird ja eine regelmäßige Musterung entstehen.


Hier das Garn und der gezeichnete Entwurf:


Jetzt hatte ich gerade noch eine Idee und habe das ganze Bild der Maschenprobe entsprechend in die Länge gezogen (30M : 42R). So wird das Schalelement also aussehen:


Das daran anschließende Element wird dann in umgekehrter Farbfolge gestrickt.

Frohe Weihnachten und ein glückliches Jahr 2015!

Allen meinen treuen Bloglesern wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2015!



Ganz besonders grüße ich Bärbel R. und Monika S. aus B. (aus meiner monatlichen Strickgruppe), Monika K. aus W. bei A., Susanne D. aus L., und Martina M. (hinüber zur Insel!). Ich freue mich, dass ich mit Euch auf diesem Wege in Kontakt kam bzw. mich über das Medium Internet über unser schönes Hobby austauschen kann!

Außerdem grüße ich Ina und Teresa, die mir - eher nicht handarbeitend - ganz besonders nahe stehen, wenn sie auch weit weg sind. ;-)




En særlig helsing går til Norge til Therese D-L, også til Liv F., som følger mine aktiviteter.

Freitag, 12. Dezember 2014

Noch ein Paar aus ULL-Rikes "Sockenfabrik"

Ein Sockenpaar für kalte Füße am Abend, mit denen man die Beine aufs Sofa ziehen und sich unter eine Decke kuscheln möchte. Gedacht sind sie für meinen Schatz - zu Weihnachten. Ich habe sie heimlich gestrickt ... er hat es nicht gemerkt (obwohl ich sie manchmal neben ihm auf dem Sofa sitzend gestrickt habe - lustig!). Das Garn entspricht dem Regia 8-fach, weil ich das 4-fach-Garn doppelt gestrickt habe. Noch mehr Volumen bekamen die Socken durch Hebemaschen in jeder 6. Runde. Das Vernähen der Fäden habe ich immer sofort vorgenommen. So hatte ich das lästige Vernähen nicht zum Schluss. Verstrickt habe ich Reste aus verschiedenen Regia-Garnen. Bei der Dicke ging das sehr schnell.


UFO Nr. 8 fertig - ein Paar Socken für mich

Zur Erinnerung:

UFO Nr. 8

Das Garn zu den folgenden Socken brachte ich mir im vergangenen September aus Norwegen mit. Das Sockengarn auf dem Foto ist eher weich, besonders das graue Babygarn. Mal sehen, ob es auch so strapazierfähig ist wie unsere Regia-Sockengarne. 
Wie so oft ging mir nach der ersten Socke die Luft aus (wie - noch eine - genau so wie die andere? Langweilig!). Kommt dann ab und an mal in die Handtasche als Einfachstrick-UFO und wird somit auch bald fertig werden. Dieses Paar aus selbst musterndem Garn passt wunderbar zu sportlicher Jeanskleidung.

Und heute ist es so weit ... ich kann sie anziehen:



Sie sitzen gut und fühlen sich unter dem Fuß schön fest und griffig an. Und sie machen gute Laune bei dem schlechten Wetter! Da ich von dem selbst musternden Garn noch ein ganzes Knäuel übrig habe (ich hatte nämlich vorsichtshalber zwei gekauft), habe ich gleich ein zweites Paar begonnen, bei dem die abgesetzten Teile aber nicht grau sondern jeansblau sein werden. Ein UFO weg, gleich ein neues gestartet ... ui ui!

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Kennt Ihr auch den Cappusmiley? Der macht Laune!


Gestern traf ich mich mit einer Freundin im Café, bestellte mir einen Cappucino und als er auf dem Tisch abgesetzt wurde, bekam ich sofort gute Laune, die mit Stachelbeerbaisertorte noch zusätzlich gehoben wurde. 

Ist er nicht ansteckend, der kleine Lachmund?



Ich küsste ihn gerade nur einmal und schon grinste er spitzbübisch zurück, der kleine Racker:


Und wenn ich mal im Text etwas fröhlich unterstreichen möchte, so kann ich in Zukunft den Cappusmiley verwenden:

Ein Strickset wartet auf seine Trägerin

In ein paar Tagen ist es so weit! Endlich dürfen wir unsere Großnichte persönlich kennen lernen. Wir sind zum Kaffeetrinken eingeladen. Da habe ich mich richtig beeilt und Tunika, Blüschen und Schühchen schnell montiert. Gestrickt war alles schon ...


... und noch hübsch verpackt ...
Wir freuen uns schon so!

UFO Nr. 5 ist gelandet - feine Schachbrettsocken wollen ihre ersten Schritte tun

Zur Erinnerung:

UFO Nr. 5
Socken machen soooo viel Spaß - wenn es nicht immer zwei wären ...

Ein UFO mit Schämfaktor! Warum ist das eigentlich noch in Flugposition? Socken sind ja nun wirklich kein großes Thema, gehen bei mir immer mal so zwischendurch. Woran liegt es? An den kleinen Kästchen, die etwas aufwändiger sind? Daran, dass sie mir gar nicht passen werden? Zu klein ... aaaah ... ich habe eine Idee!!! (Psssst ... wird noch nicht verraten!) Aber nun werden sie fertig gestrickt. Versprochen!

Und heute wurden sie fertig ... und werden wohl bald auf die Reise gehen ...




UFO Nr. 7 gelandet - Fjordträume wärmen meinen Hals


Endlich ist es so weit! Die Fjordträume dürfen meinen Hals umschmeicheln. Zweimal habe ich den Schal bereits getragen. Herrlich kuschelig ist er geworden! Und da er so viele verschiedene Farben enthält, passt er fast zu allen Jacken und Mänteln. 

Auf dem Korbtablett liegen die Reste der Reste. Die allerkleinsten davon habe ich entsorgt, einige Knäuel in meinen Restebestand übernommen.


Das Fadengewusel aus vernähten und abgeschnittenen Fäden ist ein Konzentrat aus Fjordfarben. Das eingefügte Bildchen zeigt, dass meine Freundin die Farben sehr gut ausgewählt hat. Es fehlt auf dem Bild nur das Pink des Weidenröschens, das im Sommer überall in Norwegen blüht.




Sofort drauf geflogen!

Letzte Woche machte meine "Nähgruppe" einen Jahresabschlussausflug nach Lage zum Stoffgeschäft BEST SIZE. Ich hatte bisher von diesem Geschäft noch nie gehört und fühlte mich beim Betreten des riesigen Gebäudes, in dem sich wohl früher mal eine Fabrik befunden hat, wie erschlagen. Es war wie der Eintritt ins Paradies, wenn man sich das Nähen zum Hobby erkoren hat. Auf zwei Etagen findet man ein Riesenangebot von Stoffen aller Art, dazwischen Dekorationsartikel und eine kleine Auswahl an Kurzwaren.

Ich musste mir erst einmal alles ansehen, ging durch beide Etagen, betrachtete vor allem die angebotenen Stoffe und verliebte mich dabei schon in ganz bestimmte Designs. Davon möchte ich jetzt berichten.

Zum Stoffkauf hatte ich mir vorsorglich einen Schnitt eingesteckt, den ich mir vor ein paar Tagen zugelegt habe. Es handelt sich um den Schnitt für eine Jacke, die ich mir aus Walkstoff nähen will. So sieht die Abbildung auf der Schnittpackung aus:


Und diesen Stoff habe ich mir dafür ausgesucht, nachdem ich ausgiebig verschiedene Varianten erwogen habe. Die Jacke soll aus dem Grundstoff in Anthrazit genäht werden, Kragen, Ärmelmanschetten und einen Mittelstreifen im Rückenteil will ich aus dem Schmuckstoff nähen, wobei ich mich noch nicht entschieden habe, ob ich diesen von der Vorderseite oder Rückseite verwenden werde. Beide Seiten sind gleichermaßen geeignet.



Für eine Tischdecke kam dieser herzige Baumwollstoff mit, ...


... aus dem ich bereits am nächsten Tag eine Couchtischdecke genäht hatte:


Da beim Schneiden des Kreises aus dem quadratischen Stoff die Ecken übrig blieben, in denen sich noch viele vollständige Herzchen befinden, überlege ich mir dazu noch etwas Hübsches. Irgendwie möchte ich sie zu weiteren Dekoartikeln verarbeiten.

Außerdem verliebte ich mich in diese farbenfrohen Baumwollstoffe. Das Streifenmuster des einen Stoffes ist eingewebt, der andere Stoff ist in zwei verschiedenen Rottönen bedruckt. Beide Stoffe sollen sich in einfache Einkaufsbeutel verwandeln, gemäß dem Motto "Stoff statt Plastik". Der Stoff wird für vier Beutel reichen.


Ein Beutel ist bereits fertig, wobei ich für das Außentäschchen (für den Einkaufszettel) und die Tragebänder einen Rest roten Stoff verwendet habe, den ich noch liegen hatte.


Und es geht noch weiter!


In Norwegen sehen wir sie oft in gemütlichen Hütten und Ferienhäusern, die ethnischen Muster auf Kissen, Tischläufern, Teppichen. Wir mögen sie so sehr, dass wir inzwischen auf diese Muster geradezu fliegen. Man möge zuerst dem Beispiellink folgen, um nachvollziehen zu können, was ich meine:

Das ist nordische Behaglichkeit! (sieht orientalisch aus, wird aber im kalten Norden gern so verwendet)

So viel vorweg ...

Beim Stöbern im oberen Stockwerk stach mir gleich ein Stoff ins Auge, der zu diesem Design passt und da wir ja die nordische Gemütlichkeit sehr lieben, wusste ich sofort: DER STOFF MUSS MIT!
Da ist er - ein kräftiger Polsterstoff, aus dem ich einen Tischläufer fürs Esszimmer nähen will:


Nun ist Schluss mit der Stoffschwelgerei ... es warten Strickprojekte auf den nächsten Blogeintrag!

Umzug - zwei Jahre nach einem bedeutenden Tag wandert ein alter Helfer in den Müll

Heute jährt sich mein jähes Berufsende bereits zum zweiten Mal. Zu diesem für mich bedeutenden Tag hatte ich mir gestern früh überlegt, mich noch von irgend etwas zu trennen, was ich mit meinem Beruf verbinde. Zunächst fiel mir nichts ein. Als ich jedoch nachmittags im Baumarkt war, fiel mein Blick in der Werkzeugabteilung auf die leeren Werkzeugkisten, die frau/man mit sich trägt, wenn es irgendwo etwas zu werkeln gibt. In meiner alten Werkzeugkiste, die ich Jahrzehnte in der Schule auf der Fensterbank stehen hatte, befanden sich (bis zum Zeitpunkt meines Ausscheidens aus dem Beruf) Stifte, Scheren, Reiszwecken, Radiergummi, Anspitzer, Lineale und viele andere mehr oder weniger nützliche Utensilien. Nachdem ich die Kiste derzeit zuhause ausgeräumt hatte, füllte ich sie mit Nähutensilien, die ich wöchentlich in die "Nähstube" mitnehme, wo ich mich mit anderen Hobbyschneiderinnen treffe. Inzwischen ist diese Kiste allerdings am Griff ziemlich mürbe und droht beim Anheben auseinanderzufallen. Perdautz! Na, das stelle ich mir ja lustig vor, dass ich die Kiste z. B. gerade aus dem Kofferraum hebe und sie sich dann unvermittelt öffnet und der ganze Inhalt sich auf der Straße verteilt. Zig Garnröllchen, allerlei Werkzeug ... na danke!

Da ist sie, die alte Schulkiste, die ihren neuen Verwendungszweck im Hobbybereich hatte:


Verkratzt sieht sie aus, schäbig ist sie geworden, von der Sonne ausgeblichen, weil sie stets auf der Fensterbank stand. Vor allem der Verschluss ist mir nicht mehr geheuer.

Im Baumarkt besorgte ich mir für einen guten Zehner eine neue Kiste, in die meine Nähutensilien noch gestern Abend umziehen durften.


Diese Kiste ist zudem viel praktischer, weil sie zwei Schubladen hat, die man nach dem Öffnen schräg nach oben schieben kann, so dass sie fest stehen, während man an den Inhalt im unteren Bereich der Kiste kommt. 

In den beiden oberen Teilen mit den kleinen Fächern habe ich meine Garnrollen untergebracht, die ich zum Nähen mitnehme, außerdem das kleinere Werkzeug. 


Die größeren Utensilien haben im Kistenboden Platz. So kann ich leicht gleichzeitig an alle Utensilien drankommen, ohne dass ein loser Einsatz irgendwo herumsteht. Sehr praktisch!


Die alte Kiste wanderte mit einem leise gesprochenen Dankeschön heute in die Mülltonne. Schließlich hat sie mir viele Jahre treu ihre Dienste geleistet.


Und im Moment, da ich dieses Blogpost schreibe, kommt mit der Post ein Weihnachtsgruß aus der Schule. Ach, wie passend! Gerade heute! Und schön, dass man noch nicht ganz vergessen ist ...

Mittwoch, 3. Dezember 2014

In Arbeit ... eine weiße Babybluse in Strick



Zu der jeansblauen Tunika bekommt Klein-E. nun noch eine Bluse mit Bubikragen. Bald ist sie fertig. Der Kragen gestaltete sich als riesiges Problem. In der Anleitung gab es keine Ratschläge dazu. Der Rand rollte sich fast in ganzer Kragenhöhe auf, und zwar trotz Häkelumrandung (1 Reihe fM, 1 Reihe Krebsmaschen). "Bist du nicht willig", ... dachte ich und bügelte auf die Rückseite des Kragens ein Bügelvlies, das ich zusätzlich mit weißem Nähgarn und ganz feinen, fast unsichtbaren Stichen (blaue Pfeile) rundherum festnähte. Nun kann der Kragen sich wohl sehen lassen (Fotos schwarz-weiß):





Stoff statt Plastik!

Neulich wurde im Familienkreis mal wieder lebendig über die Möglichkeiten der Einschränkung des Plastikkonsums diskutiert. Insbesondere über den gedankenlosen Einsatz von Plastiktüten. Schon lange gibt es ja das Motto "Jute statt Plastik". Es gibt sogar eine Firma mit diesem Namen, die Jutetaschen herstellt. Da ich immer wieder mal in Stoffresten schwelgen kann, kam mir die Idee, einen hübschen Stoffbeutel (keine Jutetasche) zu nähen. Ruckzuck war ein Schnitt nach einem Stoffbeutel mit Werbung aus der Apotheke gemacht. Und schon ging es ans Werk ... ein lustiger Stoffbeutel für mein Herzblatt entstand. Für ihn, der jeden Freitag in den Zeitschriftenladen geht und ... seht selbst:


Das rote Herz wurde mit Zickzackstichen appliziert,
darauf ein noch kleineres,
für das ich lediglich die Stoffrichtung veränderte.
Die Tasche ist innen mit schwarzem Stoff gefüttert,
in den Tragebändern wiederholt sich der rote Stoff aus dem Herz.

Viel Platz für des Mannes Lieblingslektüre ...
Plastiktragetasche? - Nein danke!

Am zweiten Advent wird er das Präsent - klein aufgerollt - im Adventskalender finden. Ob er etwas gemerkt hat? I wooooo! Ist seine Frau doch immer mit irgendwelchen textilen Materialien beschäftigt ... ;-) Da fragt er schon gar nicht mehr ...

UFO Nr. 7 - der Tatzelwurm wächst seinem Ende entgegen


Es fehlt nicht mehr viel, vielleicht noch 40 cm. Es wird Zeit, denn heute hatten wir zum ersten Mal frostige Temperaturen. Da hätte ich den Kuschelschal schon gern um den Hals getragen.

Tiden kommer, tiden går - die Zeit kommt und geht

Mein Anteil an der Marius-Uhr war ja schon getan, nun kam des Tüftlers Part. Er bestellte eine Funkuhr aus dem Internet. Wir suchten im Handarbeitsgeschäft in unserem Städtchen passende silberfarbige Knöpfe aus. In einem Bastelgeschäft (BASTELFEX in Remminghausen) wurden wir fündig, als wir nach einer fertig zugeschnittenen Holzscheibe suchten. Sie hat einen Durchmesser von 30 cm. Die im Internet bestellten Uhrzeiger waren schwarz, mussten noch lackiert werden. Mein Mann entdeckte einen Lack, der nach dem Abtrocknen wie gehämmertes Silber wirkt. Und nun alles im Bild:

Die passenden Marius-Tassen bekamen wir
im vergangenen Herbst in Norwegen geschenkt

Alles ist nur provisorisch zusammengelegt -
die Knöpfe müssen noch versenkt werden.
Man erkennt hier deutlich den Silbereffekt auf den Zeigern.

Hier hängt nun die fertige Uhr in unserer norwegischen Ecke.
Weitere Tipps zur Herstellung können per Mail erfragt werden.

Dieses war der erste Streich ...

Mittwoch, 26. November 2014

Geschenke - hübsch verpackt

Es kommen Geburtstage in der Familie. Und bei uns gab es eine neue Sitzgruppe. So hatten wir die Stoffreste zur Probe noch herumliegen. Wegwerfen? Nein - kreativ verwenden!
Es geht um die rostroten Stoffproben. Die Herzchenmotive sind auf Papier gedruckt. Dazu habe ich lediglich zwei Häkelherzchen angefertigt und mit eingebunden.

Die Stoffstücke habe ich um die Geschenke gelegt, am Rand mit passendem Wollgarn zusammengenäht, an die Fadenenden verschiedene Holzperlen angeknotet und schöne getrocknete Blätter von unserem Amberbaum und anderen bunt leuchtenden Laubbäumen aufgeklebt. Dann habe ich mit Effektstiften noch ein paar Verzierungen aufgezeichnet - fertig!



Die Rentier- und Schneesternmotive habe ich aus Papier ausgestanzt und auf ein in Packpapier eingewickeltes Geschenk geklebt. Dazu habe ich alle Papierteile verwendet, auch die Teile, aus denen  ich ausgestanzt habe. Durch den braunen Untergrund wirken auch diese Teile dekorativ.


Ein letzter Herbstgruß aus unserem Garten ...


UFO-Stand: Nr. 3 und Nr. 7

UFO Nr. 3, dem naturweißen Babypulli mit den zarten Streifen in Ecru fehlt nur noch der Halsausschnitt.

UFO Nr. 7 wächst fleißig weiter. Hier einmal in voller Länge:


Es wird Zeit, dass ich ihn fertigstricke, denn es ist doch schon einige Male Gelegenheit gewesen, ihn draußen zu tragen. Der Schal ändert seine Breite hier und da etwas, was aber nicht gar so sehr stört, denn er bekommt noch einen Häkelrand und wenn man ihn um den Hals schlingt, fällt diese Unregelmäßigkeit gar nicht mehr auf. Außerdem finde ich, Restestrick darf ruhig etwas unregelmäßiger aussehen.

Noch mehr Babysachen für die kleine E.

In diesem für meinen Geschmack sehr ergiebigen Strickheft fand ich eine niedliche Tunika für unsere Großnichte. Schnell war sie gestrickt. Dazu gibt es noch den im Heft rosa abgebildeten Pulli mit Bubikrägelchen und Puffärmeln, den ich aber in Weiß stricke. Abbildungen folgen später ...



Danke, TV, für die Knöpfchen aus Deiner umfangreichen Sammlung!

Von wegen ... UFO! Mariusmuster geht vor!

Ich habe es ja gewusst! Ein so tolles Buch mit so vielen schönen Mariusmuster-Ideen kann doch nicht so lange liegen bleiben, bis alle unfertigen Projekte abgearbeitet sind. Neben den vielen Anleitungen und Anregungen sind auch Fotos abgebildet von kreativen, teilweise kuriosen Ideen norwegischer Handarbeiterinnen (und ihrer Männer). Da gab es z. B. eine Frau, die hatte für eine Puppe etwas im Marius-Muster gestrickt, doch dann gefiel es ihr wohl nicht. Bevor sie es wegwerfen würde, solle sie das Stück ihm geben, sagte ihr Mann. Er wisse schon, was er damit anfangen könne. Und so entstand eine Marius-Uhr. 
Ich zeigte meinem Schatz diese verrückte Idee. "Strick du das Zifferblatt", sagte er, "ich baue dir die Uhr!" Ich war begeistert und schon war ich unterwegs, um Wolle in Marius-Farben zu kaufen. Allerdings konnte ich mich nicht ganz genau an die Vorlagefarben halten, denn das leuchtende Rot hätte nicht auf unsere eher lachsfarbige Tapete gepasst. Also wurde aus dem leuchtenden Rot ein dunkles Bordeauxrot. Etwas zu dunkel, wie ich inzwischen finde. Aber nun soll es so bleiben.

Eine passende Holzscheibe fanden wir in einem Laden mit Bastelbedarf, Uhrwerk und Zeiger erstand mein Mann im Internet. Ich habe nun meinen Teil geleistet, jetzt ist er dran. Die fertige Uhr werde ich demnächst hier zeigen.

Die Holzscheibe hat einen Durchmesser von 30 cm.

Das Strickstück hat die Form eines Quadrats.
Mit einer Overlock-Nähmaschine wird sie hinter der Scheibe rund abgenäht,
die Zipfel sind dann abgeschnitten.
Hinten ist kreisförmig ein dicker Baumwollfaden durchgezogen,
der das Gestrick zusammenzieht und es damit schön straff an den Rand der Holzscheibe zieht.

Hier - in unserer Norwegenecke - soll die Uhr demnächst hängen.
Zwischen norwegischen Stabkirchen (eine Emailarbeit einer skandinavischen Künstlerin),
einem norwegischen Primstav (Kalenderstab)
und einem handgewebten Wandteppich aus Marit Annys Vevstogo.


Tusen hjertelig takk en gang til, kjære Th. D.! Jeg fikk t.o.m. garn til en Marius med rundhals til meg selv, som jeg skal strikke i juletid. Du har gjort meg veldig lykkelig!