Donnerstag, 12. April 2012

Manchmal sind Fehler zu etwas gut ...

Manchmal macht man Fehler und freut sich hinterher drüber. Wie das?

Gestern wurde der Kragen von meinem grauen VERENA-Pullover fertig. Als ich kurz vor Abschluss war, schaute ich mir das Vorlagefoto nochmal an. Upps ... habe ich da etwas falsch verstanden? Da ist doch der ganze Rollkragen bis zum Abschluss in Rippen gestrickt. Und bei mir ist quasi an der Umbruchstelle ein Mustersatz. Na so was ...

Hier der Vergleich:



Wie kam es zu dem Fehler? In der Anleitung gab es zweimal die Bezeichnung A, und zwar für eine bestimmte Rippenbreite und auch für eine Bordüre. So strickte ich fälschlicherweise die Bordüre A statt der Rippe A, was aber dazu führt, dass der Kragen einen viel besseren Stand hat. Die Fotos zum Vergleichen dürften überzeugen.
Auch angezogen sieht der Kragen sehr gut aus. Er bleibt so!

Hier der ganze Pullover - noch ohne Ärmel:


Die Ärmel werde ich wohl erst im Spätsommer stricken, denn bald dürfte es zu warm sein für diesen Pulli. Da stricke ich lieber jetzt meine anderen Projekte weiter, die besser zur wärmeren Jahreszeit passen.


HALLOOOOOO ... und doch habe ich jetzt einen fiesen Fehler im Kragen entdeckt, aber der bleibt jetzt auch (Zöpfchen falsch gedreht):


Daran erkennt man echte Handarbeit!

Immerhin, dem fertigen Pullover bin ich wieder ein Stück näher gekommen ...


Aufklärung

@ Brigitte

Natürlich habe ich bisher nur ein Jäckchen gestrickt. Das Ändern der Farbe nehme ich mit MS PhotoDraw vor. Dabei wird digital das Strickstück ausgeschnitten und nach der Farbkarte umgefärbt. Ha, das wär ja was! Wenn ich die alle sobutz gestrickt hätte ... dann könnte ich ja fast schon ein Lädchen aufmachen.

Das Grau finde ich auch sehr edel, so war die Jacke in dem Wollgeschäft auch ausgestellt und so habe ich sie anprobiert. Trotzdem ... das Rot fände ich gerade zum Sommer sehr frisch und Blau liebe ich zu Jeans halt auch sehr. Es gibt also noch viel zu stricken.