Donnerstag, 30. September 2010

Puschel am Hals

Sagenhaft, dieses Puschelgarn von ONline, Linie 9 "Multidream" in vielen schönen Farben. (Das Grau 025 ist nicht dabei, von dem Rot habe ich die Banderole nicht mehr.) Mit nur 3 Knäueln hat man diesen Puschel in kurzer Zeit fertig. Nadeln Nr. 4,5, 40 M anschlagen, ca. 70 cm 2 rechts, 2 links stricken, abketteln, fertig!
Man kann ihn als Kragen tragen oder auch mit der Spitze nach vorn als Halswärmer. Einfach eine Brosche in die Enden stecken und so oder so um den Hals legen:



Der graue Puschel erinnert an eine Siamkatze. Er ist ein Geschenk für meine liebe TV. Schau mal, wie er im Blitzlicht glänzt:


 Und noch einmal bei Tageslicht:

Wie - wo - was? Das war ich?


Ich kann es kaum glauben, nach vielen (gefühlten 1000) Versuchen hat mir die Leihmaschine, die ich mir gestern geholt habe (DANKE, liebe B. R.!!!), ein Pilzmuster gestrickt!!! Wow! Obwohl sie hier und da bei einfachen Stücken in glatt rechts hakte, hat sie's heute getan! Die Anfänge waren schrecklich ... einfach ein Albtraum. Aber meine innere Stimme sagte: Da kommst du durch! Ja, du schaffst es! Um so mehr mein Erstaunen heute Abend ... geht doch! Das Festhängen, das ich schon bei der Demonstration erlebte, hatte wohl eine plausible Ursache gehabt: Nadel Nr. 20 rechts klappte nicht richtig zu, Nadel Nr. 20 links stand nicht ganz gerade. Nach unzähligem Wiederholen (Anschlag, ein paar Reihen stricken, festhängen, doppelte Maschen auf einer Nadel, Schlitten runter ...) habe ich mir die Sache mal genauer angeschaut. Anleitung studiert ... Nadel wechseln. Und nun läuft's! Leider sind die störenden Nadeln noch immer im Nadelbett, aber nur ganz links außen. Und die kann man eh ohne Verlängerungsschiene nicht abstricken. Da komme ich dann schon ins Nachdenken, was den Kauf einer gebrauchten Strickmaschine anbelangt.
Ich bin trotzdem gespannt, was ich in den nächsten Tagen noch lernen werde. Morgen Abend ist erstmal Stricktreff und es wird sicher einen lebendigen Austausch über die ersten Ergebnisse geben.
Eins steht fest:
Das Handstricken wird nicht aufgegeben! Es ist einfach zu zu gemütlich ... oder habt Ihr schon mal jemanden im Café oder auf dem Sofa mit Strickmaschine gesehen?

Dienstag, 28. September 2010

Aufwärts

Heute war der dritte Hörtest nach dem "Sturz" und er sah gut aus. Zwar nerven mich noch immer Geräusche im tieferen Frequenzbereich, aber das wird sicher auch mit der Zeit vergehen. Am Donnerstag geht's wieder an die Arbeit und ich freu mich drauf.
Und ich bekomme die Strickmaschine in Kürze!
Auch darauf freue ich mich ... wie ein kleines Kind!

In meiner "Ruhezeit" habe ich ein paar nette Sächelchen gestrickt. Hier zu sehen:

Der Fausthandschuh hat inzwischen seinen Partner bekommen, dazu habe ich dann die Earbaghüllen gestrickt. Es war noch ein Rest von dem Garn, das ich derzeit für den Halswärmer verwendet habe (auf dem Bild oben zu sehen). Hier eine optische Erläuterung zum Earbag:


Der Handschuh wurde genau so gestrickt wie der Fausthandschuh HERBSTLAUB, nur halt schlicht, aber auch aus BINGO von LANA GROSSA.


Hier noch etwas zum Herbst ( = norw. Haust) - die nächste Musterprobe:



Die wird natürlich mit der Strickmaschine viel regelmäßiger.

Sonntag, 26. September 2010

Fausthandschuhe HERBSTLAUB


Dieses Paar Handschuhe habe ich zu meinem Poncho gestrickt.
Eine Anleitung zum Ausdrucken gibt es hier.
Eine sehr entspannende und schnelle Strickarbeit!

Unendlich komisch

Bei diesem Unendlichkeitszeichen hören wir
HAUST (= HERBST von Herborg Kråkevik):


;-)

Die verordnete Stille

Ja, wie kommt man denn an sowas? Letzte Woche am Montag ist es passiert ... es war am Morgen in der Schule. Irgendwie hatte ich davor schon sehr oft Kopfschmerzen gehabt, aber das war nun neu ... ein merkwürdiges Wummern im Schädel. Dann kam so viel zusammen, Multitasking, Ärger mit einem Kurzen ... ich kann es gar nicht mehr aufzählen, mich nur an das Gefühl erinnern. Alles ging mir total auf den Keks. Als ich nach Hause fuhr, hörte ich nicht mehr richtig. Als ob ich Watte in den Ohren hätte. Eine dicke Watteschicht. Nachmittags hatte ich noch Krankengymnastik ... Legpress, Radfahren, Laufband ... irgendwie komisch, dass alles so gedämpft war in meinem Kopf.
Ich "höre" es schon von Euch ... Mensch, du hast 'nen Hörsturz!  
Irgendwie dachte ich noch: Ach, das geht wieder weg. Ich kam nach Hause, machte meine Vorbereitungen, führte noch drei dienstliche Telefongespräche (komischerweise hörte ich am Hörer noch ganz gut) und ging abends mit diesem Wattegefühl im Kopf schlafen.
Morgens, als ich aufwachte, hatte ich die Sache vergessen. Es war vor dem Weckerklingeln, zu hören gab's noch nichts ... ich stand schlaftrunken auf, ging ins Bad ... erst, als ich die Klospülung hörte, wusste ich: Es war noch schlimmer geworden!
Mist! Was nun?
Mein Bester konnte gar nicht begreifen, dass ich mich dienstfertig machte. Ich hatte so viele Gedanken:
Schon wieder Vertretung für meine Klasse! Und das nach meinem langen Krankenstand im letzten halben Jahr! Es ist doch alles vorbereitet ... und ich habe noch einige Dinge in meinem "Dienstkorb", die die Kinder im Unterricht brauchen ... also fuhr ich in die Schule ... wenigstens wollte ich diese Sachen hinbringen und dann sofort zum Arzt.
Es tat mir für die Kinder so Leid! Aber ich sah ein ... wenn es ein Hörsturz ist, dann kann man das nicht einfach ignorieren.
Beim HNO-Arzt erfolgten dann die üblichen Untersuchungen, dann der Hörtest: "Sie haben einen Hörsturz"! Klar, dachte ich mir schon. Und nun? Eine Infusion?
Der Arzt riet mir davon ab. Hm? Das habe ich noch nie gehört, aber er sagte, man habe heute andere Erkenntnisse, sogar aus dem Internet seien viele Artikel dazu entfernt worden, weil ein Hörsturz bei entsprechender Ruhe von selbst heile. Die Wirksamkeit solcher Infusionen sei sehr umstritten, außerdem habe sie einige mögliche Nebenwirkungen.
Und nun?
Ruhe halten, schlafen, entspannen ... in zwei Tagen wiederkommen ... zum Hörtest.
Na, was dann passierte, ist das Übliche: Menschen, die selbst schon einen Hörsturz hatten, warnten mich. "Pass auf, du behältst nachher einen Tinnitus. Ich hab' den auch" pipapo usw. ...
Beim zweiten Arztbesuch dann das Hörtestergebnis: Besser als beim ersten Mal! "Sie sind auf einem guten Wege", sagte Doktor HNO. Okay, ich sprach die Gefahr eines Tinnitus an. Reaktion: "Gar nicht drauf fokussieren!" Na ja, will ich ja auch nicht, trotzdem interessierte mich mal seine Meinung. Und dann erklärte er mir, dass wir alle ständig unzählige Körpergeräusche hören würden, wenn unser Gehirn nicht in der Lage wäre, diejenigen rauszufiltern, die wir brauchen. Die anderen blieben unterschwellig und würden bloß nicht wahrgenommen. Sonst würden wir z. B. unsere Herzgeräusche, unseren Blutfluss und viele andere Geräusche ständig hören. Menschen, die durch einen Hörsturz in einer gewissen Panik seien, deren Gehirn schaffe es angeblich nicht, solche Geräusche wieder unter die Schwelle zu bekommen." Aha ... so einfach ist das? Klingt total logisch und hat mich sehr beruhigt. Scheint tatsächlich ein psychisches Problem zu sein.
Also wird jetzt schön brav auskuriert, alle Termine abgesagt und Ruhe!
Am Donnerstag will ich wieder fit sein, am Dienstag geht's nochmal zum Hörtest.

Und was macht man, wenn man zuhause Ruhe halten muss?
Sofa ... stricken ... doch dazu mehr im nächsten Post ...

Sonntag, 19. September 2010

Gute Nacht!

Bevor Knut sich schlafen legt, präsentiert er Euch stolz seine neue Kuscheldecke:

Und nun liegt er vor dem großen Weisheitskissen und kann vor Lachen nicht einschlafen. Schließlich möchte er seine Freunde nicht verlieren.
;-)


Auch ich wünsche Euch jetzt eine gute Nacht und tauche ein in Strickmaschinen- und Strickdeckenträume.

Traumbaum in Traumpark

Heute haben wir einen kleinen Ausflug zu den Externsteinen gemacht und sind anschließend zu meinem Lieblingsbaum gefahren:



Er steht in Hornoldendorf bei Detmold. Hier mehr dazu:

„Wenn die Leute über Ursula Oetker und ihre Familie sprachen, fiel schon mal das Wort von den ärmeren Oetkers. Meist war damit aber nur gemeint, dass die ältere Schwester Rudolf-August Oetkers ihre Beteiligung an der Nahrungsmittelfabrik aufgegeben hatte und sich auch von ihrem Besitz an den Reedereien getrennt hatte. Denn wirklich arm war auch dieser Teil der Familie niemals.

Seit 1939 lebten die ärmeren Oetkers auf dem Rittergut Hornoldendorf bei Detmold, das einst der Familie von Hammerstein gehört hatte. Ernst Oetker bewirtschaftete den riesigen Agrarbetrieb.



Das prächtige Herrenhaus des Guts liegt in einem Privatpark, der von einer meterdicken Mauer umgeben ist. In der Mauer steht an einer Stelle eine mächtige tausendjährige
Eiche, die von zwei Seiten von den Steinen eingefasst ist.


Es gibt einen Bach und einen großen Garten. Ein ungemein idyllischer Ort …“

Zitat aus dem Buch: Die Oetkers: Geschäfte und Geheimnisse der bekanntesten Wirtschaftsdynastie / von Rüdiger Jungbluth

Jeder fängt mal klein an ...

... und da Zwerge nun mal klein sind, passen auch kleine Strickdecken zu ihnen. Ha, den Prototyp (mit dickem Fehler, den Ihr bestimmt erkennt) hat er sich gleich auf die Daumen (unter den Nagel???) gerissen, weil er das Teil unbedingt für sich haben WOLL-te und lässt es nicht mehr los. Muss er aber, denn es soll noch ein Rand drum herum.


Lupo und Ringa haben ihm versprochen, dass er die Decke auf jeden Fall bekommt, vielleicht noch heute Abend und ich soll jetzt mit dem Bloggen aufhören. Ja, mache ich. Ich WOLL-te Euch doch nur unsere kleine Freude zeigen.

Ja, was nehme ich denn nun? Rot? Dunkelblau ... hm ... mal Knut fragen ...

ROT, sagt er - passend zu seiner Mütze ... okay, bis später dann. Ich bin dann mal weg.

Samstag, 18. September 2010

Noch was zu gewinnen ...

Hier gibt es einen schönen Wollkalender zu gewinnen:
http://www.wollkalender.de/gewinnspiel.html - da mach ich natürlich mit! Es wäre mein erster Kalender für 2011.

Experimentieren mit Entwürfen

Die Zwischenflächen sollen in Strukturmuster gestrickt werden (= Rechts-Links-Muster). Ich weiß jetzt noch gar nicht, welche Version mir am besten gefällt, aber das entwickelt sich noch ... hier und hier nochmal die Erinnerung an mein vor Jahren handgestricktes gutes Stück. Vielleicht werden es auf der Maschine auch verschiedene Flächen. Das wird ... es gibt ja sooooooooo viele Möglichkeiten. Damit kann man ein Leben lang beschäftigt sein!

Winzige Schritte

Wochenende! Und es juckt mich in den Fingern, wenn ich bei jedem Gang durchs Wohnzimmer in den Karton mit der Wolle blicke ... okay, warum nicht mal einen kleinen Entwurf anfertigen? Das kann ja auch von Hand sein. Von der Leihstrickmaschine trennen mich noch ca. 2 Wochen, aber bis dahin kann man ja schon mal kleine Strickpröbchen anfertigen und dem Traum weiteres Futter geben.
So überlegte ich mir erstmal ein Muster, das ich mit PhotoDraw (meinem guten alten Zeichenprogramm) bastelte. Hier das Ergebnis:


Am nächsten Tag begann ich abends mit der Umsetzung  und steckte es auf ein Kissen. So konnte ich selig einschlafen und morgens fiel mein erster Blick gleich wieder darauf:



Heute habe ich ein bisschen weiter gestrickt. Knut erklärt die Farben: AZUR steht für den Sommerhimmel, GRÜN für das satte Gras, PETROL für das Wasser, OCHSENBLUTROT für die nordischen Häuser, GRAU für den Fels und PINK für das schmalblättrige Weidenröschen. So bekommt der Enturf den Namen LODALEN, denn dort habe ich diese Farbkombination genau so vorgefunden.


Hier noch einmal im Zusammenhang:


Nun überlege ich, wie ich das Musterquadrat, das ja noch nicht fertig ist, später in das "Schachbrett" einbinde. Wie ein Schachbrett sollen die Quadrate nachher angeordnet werden, immer abwechselnd ein Musterquadrat und ein schlichtes. Dazu möchte ich gern die Farbe OCHSENBLUTROT wählen. Allerdings dürfen die Zwischenquadrate in uni ein Strukturmuster erhalten, das ich mir noch überlegen werde.
Es steckt ja alles noch sooo in den Kinderschuhen!
So viel schwirrt mir durch den Kopf.
Dieses Muster kann ich z. B. nicht mit der Leihmaschine stricken, weil diese angeblich nur zwei Farben in der Reihe wechseln kann und der Musterentwurf fordert allein schon drei Farbwechsel. Und es werden mit Sicherheit noch komplexere Entwürfe folgen.
Auch hätte ich gern eine andere Möglichkeit, die Muster zu entwerfen. Mit meinem PhotoDraw ist es doch noch recht umständlich und manchmal macht der PC auch nicht mehr mit, weil zu viele Arbeitsschritte mir den Fortgang verweigern (zu kleiner Arbeitsspeicher).
Aber kommt Zeit, kommt Rat ... das wird schon ...

Donnerstag, 16. September 2010

Ganz aus dem Häuschen

Neulich habe ich Euch ja schon von meinen Strickträumen berichtet und Euch dabei auch einen Blick in das in Norwegen entdeckte Buch von Solveig Hisdal werfen lassen. Gestern nun kaufte ich mir das Herbstheft der VERENA und entdeckte darin (welch ein ZUFALL!) einen Artikel über Sabine Bucko, die so wie ich, von diesem Strickbuch begeistert war. Das führte so weit, dass sie heute aus dem in dem Buch verwendeten Garn Modelle strickt und sie als Strick-Kits verkauft. Juhuu! Ich habe eine Quelle gefunden, wo ich dieses norwegische Garn online bestellen kann!!! Ich kann es kaum fassen und bin im Herzen tief berührt, welche "Fäden" sich zur Realisierung meines Traums gerade zusammen"stricken". Eben habe ich eine Mail an Sabine Bucko geschickt mit der Frage, ob sich das Garn der Spinnerei Hillesvag auch mit der Handstrickmaschine verstricken lässt. Ich bin gespannt ...

Freitag, 10. September 2010

Ich hab's auch schon früh getan

Frau Wo aus Po erzählt von ihren ersten Handarbeitserlebnissen, ich tat's dann auch in ihrem Blog als Kommentar ... und hier nochmal kopiert für meine BlogleserInnen:

Es war auf jeden Fall im Grundschulalter ... Fotos gab es damals noch nicht so locker ... ich erinnere mich an eine kobaltblaue Pudelmütze auf einem Nadelspiel in Tomatenrot aus Plastik, Nadelstärke: erinnert gefühlte Nr. 5.

Dann weiß ich noch von Topflappen aus Baumwollgarn in diesen länglichen Tüten, aus denen oben der Faden lief, ein Häkelgarn, das ich so stumpf fand, die Topflappen waren weiß mit gelbem Mausezäckchenrand - dazu saß im Handarbeitsunterricht immer ein Mädchen (Jungen gab es in meiner Klasse nicht) MIT DEM STUHL AUF DEM TISCH und las vor aus einem "Nesthäkchen"-Buch, während meine Handarbeitslehrerin ärgerlich unsere "Hexen" (wie sie es nannte) aus der Handarbeit prünte. Zu Weihnachten bekamen meine Eltern vier heimlich gestrickte Pudelmützchen mit Bommelchen als Eierwärmer aus einem Restgarn aus Muttis Nähtisch - Farbe Sonnengelb - und ich hatte die letzten Maschen beim Bimmeln der Weihnachtsglocke zur Bescherung noch nicht fertig. Dieses Gefühl werde ich nie vergessen - meinen Ärger, weil ich nicht fertig war, den Ärger meiner Eltern, die nicht verstanden, warum ich nicht kommen wollte, weil sie ja nicht wussten, was ich hinter verschlossener Kinderzimmertür machte - und dann dieser schreckliche Konflikt ... ja, es gibt Kindheitserlebnisse, die sich tief in die Seele eingebrannt haben. Ich kam dann tatsächlich zu spät zur Bescherung, total gestresst, aber mit fertigem Geschenk – und weil ich so geschimpft bekommen hatte – in Tränen aufgelöst.

Erinnert sich noch jemand an die Nesthäkchen-Serie? Von Else Ury? Hier eine kleine Erinnerungshilfe:

Und ein Winkewinke an die SchnaPPesdroSSel aus Po - dies geschah bei:

SchnaPPesdrossel kommt von: Schnapp ES, Drossel!

Übrigens habe ich heute im Wald die Feder von einem Woody Woodpecker gefunden - was das ist? SchnaPP ES, rief's mich, denn es war eine schwarze Feder mit weißen Punkten drauf ... außerordentlich schöööön! Und die hat mal einem großen Buntspecht gehört. Na, welche(r) weit entfernte Freund(in) hat denn da an mich gedacht???

Schreibmaschine schreiben - wie schnell bist Du?

38 Wörter
Speedtest

Bei Wiederholung hatte ich 44 Wörter ... nette Übung!

Donnerstag, 9. September 2010

Knut aalt sich in Wolle

Baden in Farben

Neuen Editor bei blogspot entdeckt ...

Den muss ich jetzt erstmal ausprobieren ... ja, es gab so manche Hakelei im alten Editor. Eingefügte Bilder erschienen z. B. immer am oberen Rand und mussten in der html-Version erst umständlich ausgeschnitten und woanders wieder eingefügt werden. Ich freue mich schon auf das nächste Posting mit Bildern und Links. Das wurde schon lange Zeit!
Gerade habe ich auch einen Rückwärts-Button entdeckt - den gab es vorher nicht. Und eine Rechtschreibüberprüfung. Toll! Jetzt macht das Posten noch mehr Spaß und geht sicher auch noch flotter.

Mittwoch, 8. September 2010

Noch ein kleiner Kick drauf ...

Diesen Wunschtraumeintrag postete ich zum Besucherzählerstand
Noch Fragen???
;-)

Turboenergie für einen Wunschtraum

Tagträumerei ist eine ziemlich ineffektive Angelegenheit, wenn man einen Wunschtraum in die Realität bringen möchte. Warum nicht bereits erste Schritte tun, so lange der ganz normale Alltag abläuft und sich damit den Alltag versüßen? Nach dem Gesetz der Resonanz entwickelt sich so ohne Umwege das Gewünschte.
Für mein Projekt "Stricken mit norwegischer Seele" bekam ich ganz unerwartet ein Geschenk. Meine Eltern waren zu Besuch gewesen und da mein Vater sich nicht mehr so ganz sicher am Steuer fühlt, haben wir sie zu uns abgeholt und auch ein paar Dinge für sie geregelt. Bevor wir sie wieder nach Hause brachten, rutschte ein Fuffziger unter das Telefon auf der Diele: "Dann fühle ich mich besser", sagte meine Mutter, während mein Schatz meinte, das sei doch wirklich nicht nötig. Na gut ... dann solle ich mir davon Wolle zum Stricken kaufen. Juhuuuu! DANKE, liebe Ma, das kommt gerade recht!
Und ich bestellte mir dieses Paket mit Farbenorgie:

Und ab heute verwende ich als Signatur den Namen meiner Bestimmung ... ULL = (norw.) Wolle und rike = (norw.) Reich ... und wer's nicht glaubt, kann es hier nachprüfen. DANKE, liebe Eltern, für diesen Namen! Hallo Frau Wollreich, ich bin Dein norwegisches Pendant!
Wie war das, als das Päckchen kam ... ach, wie soll ich es beschreiben?
Nach einem anstrengenden Schulvormittag mit meinen kleinen süßen Nervensägen hatte ich mich mittags etwas hingelegt um frisch gestärkt an meine Vorbereitungen für morgen zu gehen. Es klingelte ... schnell raus! DIE POST IST DAAA! Juhuuuu! FISCHER stand auf dem Karton ... schnell den Empfang bestätigen, wieder ab ins Bett mit dem geöffneten Karton und *schwelgschwelgfantasier* - hach, tut das der Seele gut!
Und jetzt kommt ein Foto aus dem Lodal am Nordfjord ... oh, DAS Grün fehlt noch in der Bestellung ... das gab es weder bei der Qualität MICRO noch bei CABLÉ GITTI. Ach, kommt auch noch ...
Wie sehr ist mir dieses Tal inzwischen westentaschenvertraut, wenn auch ein tragisches Schicksal damit verknüpft ist, das bei WIKIPEDIA so beschrieben wird:
15. Januar 1905: Bei einer durch einen Felsabsturz des Ramnefjell in den Lovatn-See (Norwegen) verursachten 40 m hohen Flutwelle sterben am 10 km entfernten gegenseitigen Ufer 63 Einwohner der Dörfer Bødal und Nesdal.
1936 - Bei einem erneuten Felsabsturz des Ramnefjell in den Lovatn-See entsteht eine 70 m hohe Flutwelle und zerstört wiederum zwei Dörfer. Ein Ausflugsschiff wird 350 m weit ins Land getragen. Die Dörfer wurden daraufhin aufgegeben, so dass bei einem weiteren Erdrutsch mit Flutwelle im Jahre 1950 keine Opfer entstehen.
Wer heute auf der einspurigen Straße am Lovatn entlangfährt, kommt an eine Stelle, an der mit Gedenktafeln an diese zwei tragischen Ereignisse erinnert wird, Gedenktafeln, auf denen alle Namen der Verunglückten verzeichnet sind. Der Platz wird im Sommer wie ein Garten liebevoll mit Blumen gepflegt. Ein Ort der Besinnung, an dem man respektvoll auf den Abbruch auf der gegenüberliegenden Seite des Gewässers schaut. Die Natur ist unberechenbar ... und wir Menschen werden immer wieder von ihr überrascht.
Hier der Platz, von dem ich berichte ... ich habe ein paar Wollknäuel eingefügt, die schon darauf hindeuten, dass ich diese Naturszene in einem Strickstück darstellen möchte.

Gemach, gemach ... gut Ding will Weile haben und darf sich in der Seele ganz in Ruhe entwickeln.

Mit dieser freudigen Stimmung von "Allem-Anfang-wohnt-ein-Zauber-inne" (Hermann Hesse) im Herzen gehe ich jetzt an meine täglichen Berufsaufgaben ... hmmmmmmm