Sonntag, 13. November 2011

Pullover mit separatem Kragen

Seit kurzer Zeit bin ich Abonnentin der VERENA, was den Vorteil hat, dass man sich auf VERENA-Stricken im Clubbereich einloggen kann und dadurch Zugang bekommt zu exklusiven Anleitungen aus aktuellen und früheren Verena-Heften. In diesen Anleitungen kann man die Modelle von allen Seiten betrachten und es werden auch Detailfotos zu Mustern oder besonderen Finessen gezeigt. Einfach toll!!!

Natürlich musste ich gleich herumstöbern, entdeckte z. B. eine Mütze aus dem diesjährigen Herbstheft, deren Oberseite in dem Heft nicht zu sehen war. Im Clubbereich konnte ich sie riesig und auch von oben sehen und war sehr überrascht, was für eine tolle Farbenvielfalt sie oben drauf noch vorzuweisen hatte (Gruß an Tina Hees - kannst meine Begeisterung gern an die Redaktion weitergeben!).

Dann entdeckte ich eine Anleitung zu einem naturweißen Pullover mit separatem Kragen (den würde ich eher Pelerine nennen), der im Herbstheft 2009 gezeigt wurde. Da das örtliche Handarbeitsgeschäft auch noch genau dieses Garn verkauft, fuhr ich gleich hin ... ja, und ich wählte Braun, denn Naturweiß ist mir für meinen Alltag mit Kindern einfach zu empfindlich. Früher habe ich mal alles Braune aus meinem Kleiderschrank verbannt, aber inzwischen mag ich es wieder sehr gern. Die exklusive Clubanleitung wurde mit Großfotos ausgedruckt und schon ging es los. Das Muster ist leicht nachzuarbeiten, die Beschreibung des doppelten Kreuzanschlags ist gut zu verstehen und das Garn flutscht nur so über die Nadeln. Hier der angestrickte Pullover:


Loop in Schwarz und Rot

Vor kurzem entdeckte ich in einem SABRINA-Spezialheft (Mützen und Accessoires) einen feschen Loop aus drei verschiedenen Mustern, noch dazu in den von mir gern getragenen Farben Rot und Schwarz. Gleich suchte ich mir im Wollgeschäft in unserem Städtchen ein passendes Merinogarn mit gleicher Lauflänge aus und legte los.


Laut Anleitung sollten die verschiedenen Muster in Folge in einem Durchgang zu je einem Drittel gestrickt, dann zu einem großen N gelegt und geflochten werden. Für mich habe ich eine klarere Lösung gefunden. Ich habe nämlich drei gleich lange "Schals" gestrickt, sie am Ende auf der Nadel gelassen, sie dann auf eine Nadel nebeneinander gehängt und miteinander klassisch zu einem Zopf verflochten. Dabei habe ich darauf geachtet, dass irgendwann jede Farbe wieder an der Stelle landete, an der sie auf der Nadel hing. Nun habe ich jeden einzelnen Streifen zu einem Ring geschlossen und beide Enden zusammengenäht (Maschenstich). Hier sieht man, wie es gedacht war (das große N) und in meinem Loop eine der drei Nähte in dem schwarzen Teil (roter Pfeil). Ich drehe die Nähte nach hinten, sie sind sehr unauffällig beim Tragen.


Zu meinem neuen Loop passen meine schon vorhandene rote Spiralmütze und meine roten Fingerhandschuhe oder die hier nicht abgebildeten Fausthandschuhe.


Alles zusammen fügt sich hervorragend zu meinem anthrazitfarbenen Wollmantel!

Das Heft zu kaufen fand ich lohnend, denn es enthält eine ganze Reihe von Basisanleitungen für Mützen (vor allem Beanies), Schals und Loops.