Samstag, 9. Januar 2016

Nebenbei genadelt - Socken für warme Füße


Diese Socken habe ich aus einem Restgarn (6-fach) von einem Paar Armstulpen gestrickt (TV, Du weißt ja, welche!). Mir war vor allem wichtig, dass sie die Füße schön warmhalten. Daher durften sie am Schaft ein kleines Lochmuster erhalten. Im Winter trage ich eh gern eine lange Funktionshose unter den Jeans, so dass die Beine auch gut bedeckt sind.

Noch einmal - was Warmes für die Arme


Sie sehen schon sehr schön aus - die neuen Armstulpen. Aber trotzdem gefallen sie mir nicht. Und zwar nicht optisch, sondern wegen der Garnqualität. Während eines Bummels über den Weihnachtsmarkt erzählten mir meine Freundinnen von einem tollen Handarbeitsgeschäft in der Innenstadt. Dort verliebte ich mich gleich in dieses natürliche braune Tweedgarn. Dazu gab es in dem Laden auch die schönen Knöpfe, schwere Metallknöpfe im Trachtenstil. Von dem Fellgarn hatte ich noch einen Rest und auch das Seidenbändchen entdeckte ich in meinem Vorrat. So ging es gleich los und die Stulpen waren nach drei Tagen fertig. Beide bekamen so ein Seidenbändchen.

Nun zu den ersten Trageerfahrungen:

Ich hatte am Premieretag ein T-Shirt mit Dreiviertelärmeln an. Und es war ein kalter Tag. Also nichts wie her mit den Unterarmwärmern! Während des Tragens rutschten sie aber immer wieder mit dem schönen Schmuckknopf nach unten. Er war zu schwer. Und das Garn zu labberig. Es hatte kaum Elastiziät, leierte sehr bald aus und hielt so nicht am Arm. Die kleinen Seidenschleifchen gingen ständig auf, sie hätte ich festnähen müssen. 

So kann ich die Stulpen jetzt nur über Pulli- oder T-Shirtärmeln tragen und hoffe, dass sie auf dem Stoff dann nicht herumrutschen. Die Schleifchen habe ich entfernt. Beide Stulpen sehen also jetzt aus wie die auf dem Foto, die nur einen Knopf hat, den ich übrigens auch nach dem Annähen noch mit Textilkleber fixieren musste, weil er sonst immer gekippt wäre.

Fazit:

Diese Stulpen sind nicht nach meiner Vorstellung gelungen, doch - mit den beschriebenen Einschränkungen - werde ich sie wohl trotzdem tragen und auch meine Freude daran haben.