Dienstag, 31. August 2010

Gedichte in Maschen - ein Traum wird konkreter

Der Traum:
Strickdecken auf einer Strickmaschine anfertigen ... wie lange bewege ich schon diese Idee!
Norwegisch sollen die Muster sein ... einmal habe ich ja eine solche Decke schon von Hand gestrickt, doch hat das Jahre gedauert.
Nun waren wir wieder dort - in unserer zweiten Heimat, die für die Seele unsere erste ist. Und ich begab mich in Bergen in die Buchhandlung NORLI um nach Malvorlagen für solche Rosenmalerei zu suchen, die man in Norwegen auf antiken Möbeln, in Stabkirchen etc. findet. Ich hatte im Sinn, solche Malereien in Strickmuster umzusetzen. So fragte ich nach einer solchen Malvorlage in jener Buchhandlung. Man schickte mich von einem Stockwerk zum nächsten ... zum Schluss landete ich mitten vor einem Regal mit Strickbüchern. Und dann war die Suche nach dem Malvorlagenbuch beendet, denn ich hielt das in Händen, wonach ich gesucht hatte, aber in einer viel besser passenden Form. Vielleicht steckt Euch meine Begeisterung ja an ...


Die Autorin ist seit früher Kindheit leidenschaftlich gern in Museen gegangen und hat unzählige Fotos von alten norwegischen Textilien, Kisten, Schränken etc. gemacht, deren traditionelles Design sie in moderne Strickerei umgesetzt hat. Ich finde das alles sehr inspirierend und freue mich auf das Stricken nach diesen Anregungen.

Sonntag, 29. August 2010

Kleine Spielerei

Da der neue Walkstoffponcho noch so leer ist ... ;-)

... habe ich meinen letzten freien Sommerferientag genutzt und ein bisschen getüftelt. So wie auf dem Foto könnte eine Bordüre für den Poncho aussehen. Die Farben sagen mir schon zu, das Muster will ich noch anders ausprobieren.

Das wäre jetzt natürlich eine tolle Aufgabe für eine Strickmaschine. Von der träume ich inzwischen konkreter, denn eine supernette Frau hat mir letzte Woche angeboten, dass ich ihre mal ausleihen darf, sogar mit persönlicher Anleitung durch sie. Ich könnte sie knutschen! Aber das kann ja dann auch Knütchen übernehmen ... :-))

Der Loop ist fertig


Schon vor dem Norwegenurlaub hatte ich meinen Loop fertig gestrickt und alle Bommel bis auf einen fertiggestellt. Den letzten hat mir mein Schatz auf der Fähre gewickelt und damit ich diesen ganz besonderen Bommel auch immer erkenne, hat er zwei Farben verwendet. Ein kleiner Liebesbommel ;-)
Der Loop hat als Halsschutz gute Dienste geleistet. Im Auto, wenn es ein wenig zog wegen der Klimaanlage, an Deck auf der Fähre, bei etwas kühleren Temperaturen in der norwegischen Natur (zu sehen auf dem oberen Foto). Man kann den Loop einfach um den Hals hängen, man kann ihn einmal drehen und wieder über den Kopf ziehen, dann hat man um den Hals einen dicken wärmenden Schal oder man lässt ihn lässig herunterhängen. Man kann ihn auch unten ein wenig übereinander legen und eine Fibel (s. Foto) oder eine schöne Brosche hindurchstecken. Das habe ich auch sehr häufig gemacht. Wenn man ihn doppelt um den Hals trägt, dann kann man die eine Hälfte sogar von hinten über den Kopf wieder hochziehen und so die Ohren schützen wie mit einer Mütze. Der Loop ist jetzt schon zu meinen Lieblingsstücken avanciert und die Farben machen so richtig Laune!
Das untere Foto zeigt mich in der Kaminecke des Hotel Mundal in Fjaerland. Das war ein ganz besonderes Erlebnis, von dem ich später noch erzählen möchte.

Samstag, 28. August 2010

5 Stunden später ...

Fein fein, Knut! Als die nette kleine weißhaarige Dame ans Küchenfenster klopfte, stand der Kaffee gerade auf dem Tisch. Wie Knut das bewerkstelligt hat, wollt Ihr wissen?
Ganz einfach:
Er hat einen dicken Schauer herangezaubert, so dass die Nachbarin noch ein paar Minuten im Haus blieb, bevor sie zu uns rüberkam. So hatten wir ein bisschen länger Zeit.
Lustig ist das!
Dafür kam dann die Sonne raus und strahlte an blauem Himmel, als sie uns wieder verließ. Genial!
Dieser kleine Kerl macht Laune ... aber auch den einen oder anderen Unfug. Da muss man schon mal ein Auge zudrücken. Später mehr ... habe noch zu arbeiten.

Jeg er Knut!




Dieser kleinen Grinsebacke zu widerstehen, war einfach unmöglich!


Und ihn an diesem Auftritt zu hindern erst recht ... meine Güte, ich habe doch gar keine Zeit, gleich kommt Besuch ... ach ja, vergessen: Er kann mir Zeit herbeizaubern ... Glitzerstein drehen ... biddööööö! DANKE! Klappt!


Ah neee ... da haben wir's ja schon ... das Zauberzeitzeichen:

Tschüss und Kaffeetisch decken!


Im Urlaub gestrickt ...
100g schoeller & stahl - FORTISSIMA SOCKA / MEXICO COLOR Fb. 0056 (selbstmusternd)
50g LANA GROSSA meilenweit Fb. 1339
Nadelspiel Nr. 2
Klassisches Fersenkäppchen
Bündchen 30 R. 2r/2l
Spitze: Bandabnahme
Da freut sich wieder einer ... ;-)

Turboponcho


Hurraaa! Bin wieder daaa!

Das Wegsein hatte einen schönen Grund: 19 Tage Urlaub in Norwegen. Wetter super! Tolle Erlebnisse ... ein paar gigantische Eindrücke in Bildern werden noch folgen.

Aber heute geht es gleich wieder handarbeitstechnisch in die Vollen: Ich möchte Euch eine geniale Handarbeit vorstellen. Allen Poncholiebhabern wird das Herz höher schlagen.

Gestern war in unserem Städtchen Stricktreff, eine Woche vorgezogen, weil die Geschäfte bis 23 Uhr geöffnet hatten ("B. bei Nacht").

Eine Mitstrickerin brachte eine Idee mit und B. R., die Inhaberin des Handarbeitsgeschäfts, setzte die Idee gleich in die Tat um. Ich garantiere Euch: Die Fertigstellung des Ponchos dauerte nicht so lange wie die Erstellung dieses Posts inklusive Fotos. Hier die Anfertigung als Rezept mit Bildern. Den Stoff gibt es in den Farben Dunkelblau, Dunkelviolett, Flieder, Hellblau, Rot, Beige, Schwarz, Petrol zum Beispiel hier.
Unsere Runde war so begeistert, dass gleich vier von uns sich so einen Poncho zuschneiden ließen. Danke, B.!
Kosten für Stoff und Kordel ca. 20 €.