Sonntag, 30. Januar 2011

Das fand ich cool!

Freitag Abend ... NDR-Talkshow. Hat sie noch jemand von Euch gesehen?
22:00 bis 00:00 Uhr ... Julian Knoll und Didi Gugel sind zwei von fünf Snowboardern, die zusammen Sport studieren und sich mit der Firma HATNUT! selbstständig gemacht haben. Sie vertreiben coole Mützen, die die Jungs - wohl gemerkt - selber häkeln! Mit Erfolg! Inzwischen kommen die Pisten-Profis kaum hinterher mit der Wolle.

Hier mehr über die coolen Jungs!

Mittwoch, 26. Januar 2011

Doch ein Zwischenbericht

... weil's einfach toll aussieht, dieses keltische Lacemuster:


Viel besser allerdings in Schwarz-Weiß ohne Blitz bei Lampenlicht von der Seite:


Die Wahl des Garns TESSA hat sich als richtig erwiesen!

Sonntag, 23. Januar 2011

Ich bin zufrieden

Gestern Abend habe ich den Schal noch neu angeschlagen und dabei aus dem Rechts-links-Rand einen Kraus-rechts-Rand gemacht. Als ich mich dann bettfertig machte, lag das gestrickte Stück neben mir auf der Badezimmerkommode. Ha, dachte ich, das sieht ja lustig aus ... ULL-Rike überall! Und ich machte ein Foto für Euch. Es handelt sich um ein Treuegeschenk des Versandhauses Müller - ein mit Namen besticktes Handtuch.


Heute Morgen dann habe ich weiter gestrickt, war sehr zufrieden und habe gleich die Fransen an den Anfang geknüpft. So, wie es sich draußen noch anfühlt, werde ich den Schal sicher noch brauchen. Das nächste Foto gibt's erst, wenn er fertig ist. Das Garn (100% reine Schurwolle, Virgin Wool, superwash) läuft sehr angenehm über die Finger und ich finde, das Muster kommt sehr gut zur Geltung. Wie anders die Farbe doch bei Tageslicht aussieht ...

Samstag, 22. Januar 2011

Experimentierphase


Gestern war ich im Städtchen und habe B. im Wollladen aufgesucht und mit ihr zusammen für meinen keltischen Musterschal alle Regale durchstöbert. Dabei gab sie mir ein Restknäuel mit (LANA GROSSA Royal Tweed, Farbe 29 Natur), das ich für mein Projekt doch mal anstricken solle und ich kaufte mir 400 g ONLINE LINIE 157 Tessa, Farbe 90 Steingrau. Die letztere soll es nun sein, doch habe ich noch nicht über die Breite entschieden.
Das Tweedgarn (Musterprobe unten links) fühlt sich einfach wunderbar an und am liebsten würde ich mich dafür entscheiden, doch finde ich, es verschluckt das aufwändige Muster doch zu sehr (s. Strickbinchen). Das steingraue Pröbchen oben links habe ich gerade eben wieder aufgeribbelt und fange nun mit etwas mehr Maschen an. Noch bin ich mir auch nicht schlüssig, ob ich den Mustersatz nicht doch gleich mit der ersten Hinreihe anfangen lasse. Dass der untere Rand nicht so ganz glatt sein wird, stört beim Schal nicht so sehr, finde ich, denn es kommen ja nachher noch Fransen dran.

Mittwoch, 19. Januar 2011

WOLL-Rikes ABC

Angeregt durch eine ABC-Geschichte will ich heute auch mal alphabetisch erzählen ..

Aber am Abend ... da bin ich sehr müde,
lese mich dennoch von Socke zu Garn ...
trallalaaaaa

Bestimmt wird meine Jacke nicht bis zum Herbst fertig,
wenn ich nicht jeden Tag mindestens eine Reihe daran stricke
(es müssten noch 247 Reihen sein, wenn ich ab heute zähle - vermute, es sind mehr).

Chatten war früher mal - heute ist Bloggen viel interessanter,
denn im Chat kann man nichts Gestricktes zeigen oder begucken.

Dicke Wolle verarbeite ich nur selten,
wenn sie auch schnellere Ergebnisse erzielt,
aber als leidenschaftlichere Strickerin liebe ich eher die Herausforderung durch Farben und Muster.

Ewig habe ich kein Ajourmuster gestrickt,
obwohl ich die in meiner Strickanfangszeit sehr liebte.
Woran liegt das? An der heutigen Mode?
An meinem heutigen Geschmack wohl eher.
Und daran, dass ich nicht mehr so gern nackte Haut zeige,
und wenn's auch nur durch kleine Löcher ist. ;-)

Fadensammlungen habe ich niemals konsequent angelegt, z. B. um Löcher in alten Socken zu stopfen. Sockenlöcher sind doch nur eine willkommene Gelegenheit, mal wieder was Neues zu stricken.

Grüne Wolle habe ich kaum im Stash. Grün in Strick ist irgendwie nicht meine Farbe.

Hebemaschen machen ein Gestrick sehr viel voluminöser, wie ich neulich an einem Paar Socken feststellen konnte, das ich für meinen Vater gestrickt habe. Gut so, denn er leidet ständig unter kalten Füßen.

Ideen für neue Strickprojekte habe ich immer zu viele. Das war schon ganz am Anfang so, doch waren die Möglichkeiten noch sehr eingeschränkt. Kein Internet, nur ein Wollladen in der Stadt und vor allem finanzielle Beschränkung, weil BAFöG nicht viel hergab.

Jacquardmuster liebe ich, doch die Fair-Isle-Technik beherrsche ich noch immer nicht. Es gibt immer noch was zu lernen. Bis dahin habe ich spannende Fäden in meinen Musterstricksachen. Also beim Anziehen immer schön Fäustchen machen!

Kein Tag ohne Stricken! Es gehört für mich zum Tag wie Essen und Schlafen, manchmal sogar beim Essen, natürlich nicht beim Schlafen. ;-) Habe ich eigentlich schon mal vom Stricken geträumt? Klar ... Strickträume habe ich immer, allerdings am helllichten Tage!

Liebe geht durch den Magen, manchmal auch in den Faden. Heute seltener, denn mein Schatz trägt Selbstgestricktes höchstens an den Füßen, ganz selten nur am Hals. Früher habe ich zentnerweise Wolle in Herrenpullover gestrickt. Die sind ihm heute einfach zu warm.

Maschinenstrick findet man hier. Mein zweites Strickblog ...

Neidisch sei sie, sagt mir so manche Frau. Ob ich ihr nicht auch so einen tollen Schal, so eine Traumjacke, so fesche Socken stricken könne. Manchmal sag' ich ja ... wenn ich gerade Lust drauf hab'. Sonst: selbst stricken lernen!

Ohne Zopfnadel Zöpfe stricken, das habe ich bis jetzt noch nicht geschafft, obwohl ich immer mal wieder lese, dass es geübte Strickerinnen auch ohne können. Muss ganz schön schwierig sein ... 4 Maschen überspringen, dann 4 stricken und die übersprungenen hinterher von der Nadel ömmeln. Oder bin ich nur zu blöd und kenne den richtigen "Dreh" noch nicht?

Pausen im Lehrerzimmer sind für meine Finger häufig Strickyogatime. Entspannen an der Nadel. Lieber hänge ich an dieser Nadel als manch anderer Süchtiger an seiner ... ja, ich geb's zu ... der Begriff Stricksucht lässt mich nicht aus.

Quatschen beim Stricken geht inzwischen sogar bei Mehrfarbmustern. Ich habe es letzte Woche im Café erprobt und musste nur eine halbe Reihe (von 288 M!) zurückstricken. Vielleicht sollte ich im Café doch lieber mindless knitting ohne Farbwechsel bevorzugen und damit auch in der Lage sein, dem netten (der netten) Gesprächpartner(in) in die Augen zu sehen.

Rückwärts stricken ist die Folge von Quatschen beim Stricken ... das hatten wir doch eben gerade schon ...

Socken ... was kann einem sonst bei S auch zuerst einfallen? Wie viele ich wohl in meinem Leben schon gestrickt habe? Mehr oder weniger als 100? Ich kann es nicht mehr nachvollziehen. Zu viele habe ich verschenkt und auch unter den eigenen ist sicherlich manches löcherig geworden und im Mülleimer gelandet.

Tante Henny ... meine typische Sockentante - sie wurde letzten Oktober 99 und nun ist sie zu Armstulpen übergegangen, weil sie inzwischen bei jeder Ferse und Spitze meine Cousine um Hilfe bitten müsste, weil die Finger nicht mehr so WOLLEn. Und die ist auch schon 70 und hat andere Interessen. Ihre Idee waren denn auch die Stulpen-ohne-alles-dran. Nun werden zu 1001 Gelegenheiten Stulpen statt Socken verschenkt.

ULL-Rike ist schon seit langem der Name, der wirklich zu mir passt. Als ich erfuhr, dass das norwegische Wort für Wolle ULL ist und dass RIKE das Reich bedeutet, begann ich meinen Namen mit zwei LL zu schreiben. Man kann auch Frau WOLL-Reich zu mir sagen ... ach, lasst es ... es klingt so förmlich ...

Viel fährt man mit dem Wagen weg, sagte mein Vater früher immer zu uns, wenn wir das Wort falsch verwendeten. Viel strickt man, wenn man stricksüchtig ist, würde ich ihm heute entgegnen.

WOLLEEEEEEEEEEEEE!!! Wirklich wichtig in meinem Leben!

X-beliebige Blogs mag ich nicht lesen, am liebsten Eure, in denen Ihr von Eurer Leidenschaft erzählt und Eure tollen Werke zeigt.

Yoga, wie ich schon sagte, ist das Stricken für meine Finger. Es entspannt sich ein Faden ins Gestrick hinein und mir zugleich die Seele. Hach ... und wenn man dann noch etwas entstehen sieht ... reinste Wollwonne!

Zum Schluss all denen ein Dankeschön, die es bis hierher durchgehalten haben. Für mich wurde es dabei fast Mitternacht und ich habe die Zeit völlig vergessen. Wie gut, dass ich morgen erst zur dritten Stunde in die Schule fahre ...

Gute Nacht und wundervolle Strickträume!
ULL-Rike

Dienstag, 18. Januar 2011

Alte keltische Leidenschaften

Nun habe ich ja den Zopfschal fertig, doch war der mir fast zu langweilig mit seinen einfachen Drehungen. Ich liebe Herausforderungen und so erinnerte ich mich an eine alte Leidenschaft. In den 90er-Jahren war ich in Schottland in Urlaub und fühlte mich dort von den keltischen Laces und Patterns tief in der Seele berührt. Manch einer würde sagen: "Na? Früher schon mal dort gelebt?" Ich war ganz hibbelig nach Literatur dazu, nach Zeichnungen, nach allem, was diese Knots and Laces darstellte.
Ich habe Romane verschlungen, die in der Zeit spielen, als die Mönche von Iona das Book of Kells geheim hielten, das heute in der Bibliothek des Trinity College in Dublin Seite für Seite - geschützt in einem klimatisierten Glaskasten - für Touristen umgeblättert wird. Diese spezielle Zeichenkunst hat mich derzeit so sehr fasziniert, dass ich nach Anleitungen suchte, wie man keltische Laces zeichnen kann. Es war die Zeit kurz vor Anschaffung meines PCs, als ich noch mit Breitbandfeder und Tusche ans Werk ging oder sogar Wände mit keltischen Laces verzierte. Es dauerte nicht lange, da wurde ich fündig. Es gab sie, solche Anleitungen. Ich kaufte sie fast wie in einem Rausch und saß in Folge Abend für Abend am Schreibtisch und übte, bis ich es einigermaßen konnte. Eines der schönsten Exemplare, das ich zeichnete, war ein keltisches Kreuz, das noch heute gerahmt in meiner Wohnung hängt.


Ich war wie im Fieber, zeichnete und entwickelte Ideen zur Wohnungsgestaltung. So malte ich eines Tages - ganz zur Überraschung meines Mannes, der in der Zeit mit seiner Bande auf Klassenfahrt war - eine Bordüre auf die Wand unseres kleinen Lesezimmers. Er war begeistert, obwohl ich selbst ein ganz maues Gefühl dabei hatte. Würde er die Bordüre mögen? Schließlich hatte er die Wand tapeziert und gestrichen und wir hatten uns nicht darüber abgesprochen. Was, wenn mir ein Fehler passierte? Doch ich blieb ganz ruhig bei meinem Werk und so sah es nachher aus:

Josephine Knot
Der PC forderte dann Ende der 90er-Jahre meine ganze Zeit. Ich entdeckte Gestaltungsmöglichkeiten ohne Ende, setzte mich mit dem Bau von Homepages auseinander, schrieb, fotografierte, arbeitete viel mit digitalen Mitteln und vergaß die Laces und Knots.
Doch heute kommt nun alles wieder zusammen. So etwas finde ich immer hochinteressant, wenn man in sein nicht mehr ganz junges Leben zurückschaut. Wie sich da Strömungen entwickeln, verlieren, wieder auftauchen und nun sogar zusammenfließen. Hier nun ein solcher Zusammenfluss. Darin steckt der PC (Bloggen), die Knots and Laces (im Muster) und das Stricken. In der Probe steckt übrigens ein Fehler. Ob Ihr ihn entdeckt? Die Profis mit Sicherheit!

Im Original ist die Probe kamelhaarfarben, doch kommt das Muster so deutlicher heraus.
Gestern griff ich nach langer Zeit mal wieder nach dem Buch Stricken mit Wikingermustern (Blick in die englische Version bei Anklicken) von Elsebeth Lavold, das ich schon seit vielen Jahren im Regal stehen habe und suchte mir etwas Anspruchsvolleres für einen neuen Schal aus. Obige Maschenprobe ist aus weichem Merinogarn gestrickt, doch liebäugele ich mit einem Organic Yarn von Rico, das ich neulich im Wollgeschäft in meinem Städtchen im Sonderangebot entdeckte. Ich hoffe, es hat nicht schon jemand gekauft. So möchte ich mir nun noch einen Musterschal stricken, denn das lässt sich leichter nebenbei machen als die Hisdal-Jacke, die ja nur langsam wächst. Drückt mir mal die Daumen, dass das Garn noch nicht verkauft ist und dass es reichen wird.

Sonntag, 16. Januar 2011

Tipp für alle Hisdal-Interessierten

Ich habe für alle, die Interesse am Fortgang des Traumjackenprozesses haben, ein Extra-Label eingerichtet: Solveig Hisdal. Von unten nach oben zu lesen ...

Sonntagsbonbon

Fernsehtauglicher Musterbereich ...
Weil heute Sonntag ist und ich total verliebt bin in Muster, Farben und Schmusegriff, gehört heute auch ein schmucker Rahmen dazu. Nach ein paar Zentimetern oder einer Tagesration kommt das gute Stück jedes Mal kurz unter Dampf ... dann wird es glatter.

Samstag, 15. Januar 2011

Nun kann er wiederkommen

... der Winter mit seiner Kälte. Dick eingemummelt habe ich heute ein kleines Fotoshooting im warmen Haus gemacht und mir die Sachen anschließend vom Leib gerissen. Puuuuh ... schöön warm!




Und damit es authentischer aussieht, habe ich mal in meinen aktuellsten Fotodateien nachgesucht. Ja ... das passt:


Den Zopfschal habe ich nach einer Anleitung aus der HÖRZU Heimat Januar-Februar 2011 gearbeitet (hier bereits vorgestellt). Das Garn (ich bekam von dem Naturweiß nur 400 g statt wie angegeben 500 g) war zu wenig für die Fransen, die ich aus einem gleichfarbigen sehr dicken Garn schnitt und anknüpfte.
Die Mütze ist hier näher beschrieben (Maschinenstrick).
Den Pullover mit passender Weste habe ich vor sehr langer Zeit aus einem natürlich belassenen Garn gekauft, an dem man das Lanolin noch immer fühlen kann. Er ist hier genauer zu sehen (ziemlich weit herunterscrollen).
Die Handschuhe sind mal nicht selbstgestrickt.

Mittwoch, 12. Januar 2011

Kleine Satellitenaufnahme von Euch

Alle, die Ihr laufend mein Blog besucht, werdet in meiner Statistik in einer Karte angezeigt. Und dort sieht man sofort die Exoten aus dem Ausland:


Huhu, ich winke Euch mal von hier oben zu! *winkewinke*
En særlig helsing til Liv i Norge!

Ist schon erstaunlich, was im Internet heute möglich ist. Geträumt habe ich solche Fantastereien schon als Kind ... "man müsste mal einfach über der Erde schweben und gucken, ob ... was da unten ... etc. ...".

Willkommen Sonnenblume!

Noch eine Sonnenblumenverrückte! Gerade im vorletzten Post habe ich Olita aus Riga in Lettland hier begrüßt, in deren Blog ich eine unglaublich schwierige Handarbeit entdeckte. Die müsst Ihr Euch unbedingt mal ansehen! Ich habe noch nie eine so diffizile Kreuzsticharbeit gesehen! Guckt Euch mal diesen Wahnsinn an - das ist eine noch unfertige Kreuzsticharbeit!
Dagegen ist ja die Hisdal-Jacke ein Kinderspiel!

Olita liebt auch Sonnenblumen und Du, Sonnenblume und Olita, Ihr beide setzt Euch nebeneinander in der Anzeige meiner Leserschaft.
Wie schön!
Auch ich liebe Sonnenblumen sehr und habe hier mal ein paar schöne Exemplare der letzten Jahre aus meinem Garten für Euch beide:









Und hier habe ich ein Gedicht geschrieben, das Euch gefallen müsste.

Versuch, eine Antwort zu finden

@frierefritz

Bisher habe ich bei etwa 3 Reihen/Stunde à 288 M Gesamtumfang wohl schon mehr als 20 Stunden allein für die untere Blumenreihe gebraucht.

Eine Kollegin, die bisher nur ein Foto der Jacke sah und ebenso norwegenverrückt ist wie ich, flippte heute fast aus vor Begeisterung und fragte, ob ich ihr nicht auch so ein Teil stricken könne. Das wäre ja unbezahlbar und außerdem käme ich dann nicht mehr dazu, mir selbst solche Schmuckstücke zu stricken. Was müsste denn jemand dafür geben? Ich überlege mal ... 80-100 Stunden geschätzte Arbeitszeit ... Materialwert 100 € ... hm ... mich würde mal interessieren, was Ihr meint, was so eine Jacke zum Schluss wert ist. Nicht, dass ich das machen will ... ;-) allein so der Wertschätzung wegen. Ist sicher auch eine persönliche Frage, was jemandem das wert ist.

In dem Buch ist noch ein dazu passender Pullover, hier zu sehen. Dieses Terracotta-Orange mit dem Moosgrün ... zum Reinaalen! Das Modell würde ich gern gleich anschließend stricken ... Jahresprojekt für 2012?? Die Pulswärmerchen dazu wären ja reineweg Peanuts.

Dienstag, 11. Januar 2011

Willkommen nach Lettland?

Liebe ceita,

leider kann ich kein Lettisch, aber vielleicht kannst Du ja Deutsch? Ich bin sehr überrascht, auch ausländische Bloggerinnen bei mir als Leserinnen zu finden und freue mich sehr darüber. Ich habe Dein Weblog besucht und staune über die Dinge, die Du in so fröhlichen Farben herstellst.
Ich habe Dein Profil bei Google-Übersetzer eingegeben und erfuhr auf diese Weise:

Drei sehr liebevolle Mütter Jaiku una, mein Hobby Handarbeiten ist, dass ich im Sommer, Meer, Sonne lieben, Lieblingsfarbe ist gelb, lieben Sonnenblumen ...


Ich nehme an, dass Du drei Kinder hast. Dass Dein Hobby Handarbeiten ist, habe ich ja schon in Deinem Weblog gesehen und auch erkannt, dass Du Gelb besonders liebst.
Danke für Dein Mitlesen hier im Blog! Sei herzlich willkommen!

Liebe Grüße
ULL-Rike

Montag, 10. Januar 2011

HÖRZU Heimat

Letzte Woche las ich, dass es in der neuen Zeitschrift HÖRZU Heimat einen Artikel über die neue Strickwelle geben solle. So ließ ich mir von meinem lieben Schatz die Zeitschrift mitbringen. Natürlich habe ich zuerst nach dem Artikel geblättert. Er steht ganz am Ende des Heftes. Es handelt sich um einen Bericht über das Hamburger Strickcafé und das Wollgeschäft von MYLYS, die versierten Bloggern sicher aus der Blogwelt bekannt sind. In dem Heft sind drei Anleitungen veröffentlicht: eine sehr schöne Stricktasche (die ich persönlich mit einem festen Stoff füttern würde, da sie sicherlich beim Gebrauch ausleiert), einem tollen Zopfschal und einer etwas simplen Mütze, die für Nichtanfänger keinen Anreiz bietet, aber das war ja auch nicht Intention bei diesem Entwurf. Wohl eher der, diejenigen anzusprechen, die sich halt nicht gleich an Kompliziertes heranwagen.

Der Zopfschal - auch sehr einfach zu stricken - wird als Anleitung sehr haargenau beschrieben, parallel als Text und auch als Strickschrift, die in vollem Umfang hier herunterzuladen ist. Leider sind darin eine Reihe von Fehlern enthalten, die zwar einem versierten Stricker bald auffallen, die es einem Anfänger aber ganz schön schwer machen können. Ich hätte den Schal gern einmal nach der zu veröffentlichenden Anleitung nachgestrickt um dem Auftreten von Fehlern vorzubeugen. Tja, mich hat ja keiner gefragt ...

Ein riesiges Dankeschön gebührt trotzdem der "Frau Deutz", die die vollständige Anleitung kostenlos anbietet. Ich habe sie mir ausgedruckt und mir ein dickes Garn besorgt und stricke nun den Schal in Naturweiß und frei nach Schnauze. Letzte Woche kam ein günstig erstandenes klassisches Wollmäntelchen in Anthrazit in meine Garderobe und was meinte die Inhaberin des Handarbeitsgeschäfts in unserem Städtchen? "Ja, Natur hebt Anthrazit ..."

Hier nun ein erster Eindruck:


Der Schal strickt sich schnell und macht sicher Eindruck mit seinen verschiedenen Mustercharts. Man kann dabei als geübter Stricker seiner Fantasie freien Lauf lassen. Dieses Foto ist von gestern und heute habe ich den Schal schon zur Hälfte fertig.

So geht's weiter ...

Das Blumenmotiv ist fast fertig
Die passenden Frühlingsblumen habe ich auch schon dazu geschenkt bekommen: Tulpen in Lachsorange und naturweiße, wunderbar duftenden Freesien.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Ich LIEBE diese Farben!

Heute einfach mal ein Bild bei Tageslicht - die Sonne scheint draußen so schön.


Und je weiter die Blumenreihe gedeiht um so mehr Vorfreude auf den Frühling kommt auf. Okay ... ich weiß ja, der Winter kann nochmal so richtig zuschlagen ... trotzdem!

Dienstag, 4. Januar 2011

Augenschmaus oder Ohrenweide?

So weit bin ich jetzt ... die Blumenserie ist bei Farbe 3 angelangt. Eine Farbe, das Rosa nämlich, fehlt noch, dann wird das Muster ganz regelmäßig und der Notenständer muss nicht mehr vor meiner Nase stehen. Irgendwie komme ich mir vor, als würde ich ein wunderschönes Musikstück vom Blatt abspielen. Daher habe ich zwei für mein Empfinden dazu passende Stücke ausgesucht: Träumerei von Schumann und die Arie aus den Goldberg-Variationen. Den Bleak Midwinter habe ich noch stehen lassen, da er so gut zur Jahreszeit passt. Heute war ich in der großen Stadt und habe mir zu der Jacke einen passenden Viskoseschal gekauft - ein Schnäppchen für nur 10 €. Der passt doch genial! Und die Jacke freut sich schon drauf, deswegen will sie konsequent und flott weiter wachsen.


Heute Morgen dachte ich so beim Frühstück (das wegen der Ferien nicht so arg früh stattfindet), ob ich irgendwie Depressionen bekomme? Es war schon fast halb 10 und so ungewöhnlich dunkel. Die Wolkendecke musste sehr dick sein und ich erwartete mächtige Schneefälle, doch kam nichts runter ... aber es wurde gar nicht so richtig hell.
Ha ha ha ... Depressionen ... ja, bei Lichtmangel kann man schon depressiv werden, vor allem, wenn er völlig aus der Reihe tanzt. Erst später erfuhr ich, dass heute eine Sonnenfinsternis stattfand. Na klar! Das erklärte das späte Dämmerlicht.

Dafür hatten wir später im Auto auf dem Weg in die große Stadt eine erstaunliche Zahlenhäufung:
Um genau 11:33 schaute mein Bester auf den Tacho und meinte: "Guck mal, die Kilometeranzeige steht gerade auf 155 155, der Tages-Kilometerzähler auf 166 und das bei 0.0°C. Ich machte ihn dann auf die Uhrzeit aufmerksam. Außerdem lief im CD-Player gerade der Titel 14,  und das am 4.1. des Jahres.
155 155
166
0.0
11:33
4.1.11-14
Na, was das wohl für ein Jahr wird ... eins mit vielen Elfen vielleicht? Meine Freundin, die am 11.11. Geburtstag hat, hat's dieses Jahr auch elfig: 11.11.11!

Samstag, 1. Januar 2011

Noch wärmer

Zum Jahresabschluss eine zusätzlich wärmende Maßnahme: Ich war im Handarbeitsladen meines Städtchens und besorgte kuscheligweichen Fleecestoff in Rosa. Den habe ich von Hand im Langettenstich (Schlingstich) an die Baumwolldecke genäht. Hach, jetzt möchte ich selbst ein Baby sein ...

Sooo flauschigweich ...