Montag, 21. Oktober 2013

Was tun mit einer missglückten Boshimütze?

Ja, eigentlich, liebe Monika K., wollte ich mir aus Deinem immer noch nicht leeren Wunderwollkarton mal eine Boshimütze häkeln, nachdem ich letzte Woche einem jungen Mädchen beigebracht habe, wie das geht. Allerdings hatte ich nicht ihre Anleitung zuhause, musste also aus dem Gedächtnis die Zunahmen häkeln. Das Garn, das sie verwendet hat, war zudem auch ein anderes. Egal ... ich häkelte also drauflos ...

Aber jetzt zeige ich erstmal das Garn aus dem Karton, das ich ausgewählt habe. Zwei Fäden von dem dunklen Garn, ein Faden von dem melierten helleren.


Da die Boshimützen ja immer mit sehr dickem Garn gehäkelt werden, nahm ich drei Fäden zusammen. Los ging's ... doch bekam ich die Wölbung irgendwie nicht so gut hin. Außerdem war bald schon das dunkle Knäuel aufgebraucht. Hm ... was tun? 

Ich überlegte nicht lange, steckte das missglückte Teil einfach in die Waschmaschine und wartete, was anschließend herauskommen würde. Tataaaaaaaa ... nicht schlecht:


Ich stülpte die "Mütze" über eine Porzellanschale und ließ sie so trocknen. Na, dieses Dekoteil passt doch wunderbar zu allen anderen Sachen, die ich in der letzten Zeit zusammengestellt habe. Natur, warm, gemütlich.

Schnell waren einige Nüsse aus der Vorjahresernte vom Walnussbaum meiner Patentante gegriffen und hineingetan.



Es ist Herbst!
Frau Nachbarins Äpfel sind lecker und sehen schön aus.



Die Energien des Sommers ziehen nach innen und wärmen das Gemüt.



Und auch zu meiner neuen Errungenschaft passt das Schälchen. In dem Weinflaschenbehälter wird nun nicht Trink-, sondern Strickbares landen. Ein Wollfaden zeugt davon.


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ULL-Rike