Montag, 2. Februar 2015

Zimmer aufgehübscht

Am Wochenende war ich mit meinen Strickfreundinnen in Bielefeld auf der HANDMADE. Am interessantesten waren für uns nicht die vielen fertigen Produkte kreativer Menschen, sondern eine ganze Halle voller Materialien, die unserer eigenen Kreativität Nahrung geben. 

An einem Stand in der Abteilung für fertige Produkte entdeckte ich kleine Lampenschirmchen aus speziellem Material, das sich ähnlich anfühlte wie laminiertes Papier. Es gab viele verschiedene Muster und Designs. Was bei mir hängen blieb, war die Idee. Ich hätte auch eines der Schirmchen kaufen können, doch gefiel mir keines davon. Außerdem ist die Idee so simpel, dass sie jeder durch Anschauen nachbasteln kann.

Man braucht nur einen Zirkel, mit dem man von einem Punkt aus zwei verschieden große Halbkreise schlägt. Den so entstehenden Schirm schneidet man aus und klebt die zwei Seitenkanten zusammen. Die Größe muss man ausprobieren, so dass sie gut zu den Weingläsern passt, die man zuhause hat.

Voilà - Schirmchen aufs Weinglas setzen, Teelicht reinstellen, anzünden, Freude dran haben:


Bei der Gelegenheit habe ich der von mir gezeichneten Muminmama endlich einen Bilderrahmen verpasst. Die Mumins habe ich schon als Kind geliebt! Die Zeichnung fertigte ich mit Pinsel und schwarzer Ölfarbe.

 Die beiden Holzfigürchen entdeckte ich in einem Muminshop auf dem Flughafengelände von Helsinki. Das Mumindrehspiel (dem hier nur ein Teelicht fehlt) bekam ich von einer Freundin geschenkt, den Muminbriefbeschwerer von einer Kollegin (ein für mich besonders wertvolles Stück, da die Kollegin inzwischen verstorben ist).



Meiner Staffelei habe ich die Beine verkürzt (Teleskop-Beine), sie auf eine Kommode gestellt und eine Rentieraugenskizze (frisch gerahmt) darauf gesetzt. 

Das Bild von meinem Vater habe ich auch endlich gerahmt (unscharf gemacht wegen pers. Rechte - ich kann ihn ja nicht mehr fragen).

Die Lichterkette ist mit kleinen, über einen Plastikbecher gestülpten Papierschirmchen aus der Zeitschrift Daphne's Diary Nr. 1 - 2015 geschmückt, die man nur auszuschneiden und zusammenzukleben braucht.


Das Rentierauge faszinierte mich besonders wegen des Spiegeleffekts darin. Als ich mir das Foto ganz genau anschaute, konnte ich nämlich uns selbst in dem Auge gespiegelt sehen.


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ULL-Rike